Indien, bisher in Europa vor allem wegen seiner Tradition und Spiritualität bekannt, zählt zu jenen Regionen der Welt, die in den letzten Dekaden große gesellschaftliche Umbrüche erlebten.
Das Düsseldorfer NRW-Forum, das in der jüngsten Vergangenheit bereits die opulente Retrospektive von Vivienne Westwood oder eine karg-minimalistische Catwalk-Ausstellung von Alexander McQueen ausstellte, zeigt vom 26. Juli bis 1. November 2009 die spektakulärsten Catwalks der Top-Designer als theatralische Inszenierung.
Mit Adolf Hölzel beginnt ein neues, eigenes Kapitel der modernen Malerei. Der 1853 in Olmütz (Mähren) geborene und 1934 in Stuttgart verstorbene Künstler zieht 1905 in die königliche Landeshauptstadt und entwickelt einen ganz eigenständigen Weg zum modernen Bild.
Berlin – von den politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts geprägt wie keine zweite Metropole – und Manhattan, New York, der Inbegriff von Stadt, Metropolis der Moderne. In den Aufnahmen von Gerrit Engel werden diese beiden, zu Klischees gewordenen Städte wieder völlig fremd und neu gesehen. Er fokussiert ihre Bauten wie ein Forscher exotische Individuen.
Zwei Höhepunkte bei der Viennale: Der Chilene Sebastian Silva erzählt in "La nana" im Dogma-Stil von einer Hausangestellten, die fürchtet aus der Familie, für die sie schon 20 Jahre arbeitet, verdrängt zu werden.
Der 1963 in der chinesischen Provinz Hebei geborene Fang Lijun ist ein Künstler von Weltruf, der seit 1995 in den Niederlanden, Frankreich, Japan und New York Einzelausstellungen hatte. Sein Europadebüt im internationalen Kunstkontext erlebte er 1994 mit der Ausstellung "Welt-Moral" in der Kunsthalle Basel.
Der chinesische Architekturmarkt zählt zu den dynamischsten der Welt: Allein 41 "supertall towers" (Definition: über 300 Meter Höhe) sind derzeitig in der Volksrepublik im Bau. Und doch ist private Architekturpraxis vergleichsweise neu in China – erst seit 1994 ist die Gründung privater Architekturbüros erlaubt.
Vom 3. Juli bis 1. November 09 stellt das Kunsthaus Kaufbeuren herausragende Werke der französischen Avantgarde des 19. Jahrhunderts Werken japanischer Meister aus drei Jahrhunderten gegenüber, die als Inspirationsquelle für deren künstlerisches Schaffen dienten.
Die Ausstellung "Revolutionen des Alltäglichen" zeigt acht zeitgenössische lateinamerikanische Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeiten in Deutschland bisher nicht oder nur vereinzelt zu sehen waren. Die Gruppenausstellung setzt auf eine begrenzte Künstlerauswahl, da so das Œuvre der einzelnen Künstler mit mehreren Arbeiten vertiefend vorgestellt werden kann.