Die Berliner Festspiele zeigen im Martin-Gropius-Bau mit der Ausstellung "Taswir – Islamische Bildwelten und Moderne" eine aktuelle Sicht auf Ausdrucksformen islamisch geprägter Bildwelten. Die Ausstellung ist nach drei großen Themen strukturiert: Kalligraphie, Ornament und Miniatur.
Thomas Demand, einer der einflussreichsten und führenden Künstler unserer Zeit, wird in der Neuen Nationalgalerie Berlin ab 18. September 2009 eine umfassende Einzelausstellung zeigen. Es ist die bislang größte Präsentation seines Werkes in Deutschland, während ihm beispielsweise in London, New York und Zürich bereits umfängliche Ausstellungen gewidmet wurden.
Das Museum Tinguely zeigt vom 14. Oktober 2009 bis 17. Januar 2010 eine wenig bekannte Werkgruppe aus Rauschenbergs Schaffen mit Metall. Als Meister des Rezyklierens fand Rauschenberg Verwendung für Dinge, die andere wegwerfen, und er verstand es, altem Schrott neues Leben zu verleihen.
Das Kunstmuseum St. Gallen präsentiert mit der Ausstellung "Phantasien – Topographien" vom 29. August 2009 bis 17. Januar 2010 erneut auf höchstem Niveau Meisterwerke der Graphik aus den Niederlanden und macht damit nachdrücklich auf einen in den vergangenen Jahren substantiell ausgebauten Bereich der Sammlung aufmerksam: die Kunst der Alten Meister des 16. und 17. Jahrhunderts.
Aus dem Blickwinkel "Figur im Raum" präsentiert das Kunsthaus Zürich vom 2. Oktober 2009 bis 17. Januar 2010 einen der Väter der Modernen Kunst, den Impressionisten Georges Seurat. Der Weggefährte von Cézanne und van Gogh erfüllte die vom freien Farbauftrag lebende Malerei mit wissenschaftlicher Präzision.
Erstmals stellen die Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin als Partner und zukünftige Akteure des Humboldt-Forums mit der Ausstellung "Das Humboldt-Forum im Schloss: Anders zur Welt kommen" in der Form eines Werkstattblicks gemeinsame Leitideen vor.
Mit der Ausstellungsreihe "Istanbul Next Wave. Gleichzeitigkeit – Parallelen – Gegensätze" stellt die Berliner Akademie der Künste zeitgenössische Kunst aus Istanbul vor.
Niki de Saint Phalle, 1930 in Neuilly-sur-Seine geboren und 2002 in San Diego, Kalifornien, im Alter von 72 Jahren verstorben, gehört zweifellos zu den wichtigsten Frauenkünstlerinnen des Jahrhunderts.
Das über mehrere Jahre hinweg in Zusammenarbeit mit dem KUB entwickelte Werk "Lock 2,4,6" wurde für den von Peter Zumthor geplanten provokativen Bau und seine Ausstellungsräume entwickelt und von diesen angeregt.
Die Ausstellung "Die Moderne als Ruine. Eine Archäologie der Gegenwart", die vom 2. Oktober 2009 bis 17. Januar 2010 im Kunstmuseum Liechtenstein zu sehen ist, nimmt das Design der Moderne seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts für eine menschlichere und zeitgenössische Gesellschaft ins Visier: ein Design für neue Wohnformen und ein neues Gesicht der Städte.