Um die Aktualität und Bedeutung der künstlerischen Arbeit von Valie Export zu würdigen, findet vom 16. Oktober 2010 bis 30. Jänner 2011 im Unteren Belvedere eine Ausstellungen der Künstlerin statt. Der Focus der geplanten Schau liegt auf den Arbeiten aus den letzten 20 Jahren, die vor allem raumgreifende Installationen umfassen.
Gabriel von Max (1840–1915) war als Künstler, Spiritist und Darwinist eine außerordentliche Gestalt. Sein zentrales Interesse galt der Entwicklungsgeschichte des Menschen, dessen Ursprung, Wesen und Weiterleben.
In seinen umfangreichen Bilderzyklen verbindet van Eeden reale und fiktive Biografien und rekonstruiert so die Zeitgeschichte der 1920er- bis 1960er-Jahre. Seit 1993 erstellt van Eeden täglich mindestens eine Zeichnung, die er in zunehmend größere Serien einbindet.
Mit zahlreichen wichtigen Werken aus der hauseigenen Sammlung, hochkarätigen Leihgaben und spannenden Einzelpräsentationen von historisch relevanten wie auch jungen Künstlerpositionen entzündet das Museum Haus Konstruktiv in zwei Folgen und verschiedenen Kapiteln ein Feuerwerk ganz konkreter Ansätze!
Nach zehn Jahren, als zum Anlass des 100jährigen Bestehens des Bündner Kunstvereins die Ausstellung "Kunst, die wir lieben" gezeigt wurde (2000), wird die traditionelle Jahresausstellung wieder einmal ausgesetzt.
Ausgesprochen vielfältig und niveauvoll präsentierte sich der Schweizer Film bei den heurigen Solothurner Filmtagen, die mit 53.000 Kinoeintritten erneut einen Besucherrekord verzeichnen konnten. Nicht nur im Dokumentarfilm, sondern auch im Spielfilm konnte man interessante Entdeckungen machen.
Nachdem die Wechselausstellung mit grossem Erfolg im Forum Schweizer Geschichte Schwyz und im Château de Prangins gezeigt worden ist, hat man nun auch im Landesmuseum Zürich die Gelegenheit "Das Sackmesser. Ein Werkzeug wird Kult" anzuschauen.
Die Ausstellung "Nude Visions" lädt den Besucher zu einer Reise durch die Kollektion von Körperbildern aus der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums ein. Mehr als 250 Fotografien, Mappenwerke mit gedruckten Aktstudien sowie zentrale Beispiele aus der rund 700 Bände umfassenden Aktbibliothek aus dem 19. und 20.
Das Sprengel Museum Hannover zeigt erstmalig Arbeiten des heute nahezu vergessenen Fotografen Tet Arnold von Borsig (1899 – 1972). Borsig, der aus einer der einflussreichsten Industriellenfamilien seiner Zeit stammte, schuf mit seinen Fotografien bedeutsame dokumentarische Zeugnisse von Kulturlandschaften und historischen Gebäuden, die offenbaren, was bereits damals vom Zerfall bedroht war.
Alltag, Literatur, Psychologie, Musik und Kunstgeschichte bilden die wichtigsten Quellen für die künstlerische Produktion der Kanadierin Shannon Bool (geb. 1972, lebt in Berlin). Ihre Gemälde, Photogramme, Collagen, Teppiche, Wandmalereien und Objekte kreisen um die Untersuchung von Kontextverschiebungen und Bedeutungstransfers.