Wolfgang Walkensteiner reflektiert im Bildraum Bodensee über die Existenz der Kunst und kommt zur Erkenntnis: Die Frage „warum Kunst und nicht nicht?“ stellt fest, dass es sie gibt, die Kunst. Mögliche spirituelle als auch gesichert kapitalistische Unterwanderungen sichern weithin ihren Bestand. Wir sollen uns keine Sorgen um ihr Weiterleben machen.
Zum 20-jährigen Jubiläum der Neueröffnung der Albertina wird in Wien ein sehenswertes Ausstellungsduett zur Druckgrafik der letzten sechs Jahrhunderte präsentiert.
Das Vorarlberg Museum sammelt seit 2015 gezielt diese "Outsider-Art". Über 70 Kunstwerke sind mittlerweile angekauft oder durch Schenkungen in die Sammlung eingegangen. Sie vermitteln einen Eindruck von der kreativen Wucht und Ausdrucksstärke der bislang marginalisierten Kunstschaffenden.
Gleich der Beginn der Konzertreihe „Dornbirn Klassik“ am 2. Februar 2023 verspricht einer der großen Höhepunkte zu werden. Mit der Cellistin Sol Gabetta und ihrem musikalischen Partner Kristian Bezuidenhout am Fortepiano steht ein weltweit gefragtes Duo auf der Bühne des Dornbirner Kulturhauses.
Für die in Lech am Arlberg lebende und arbeitende österreichische Malerin Daisy Hoch ist der Schnee seit einem runden Vierteljahrhundert zum alles bestimmenden Motiv ihrer künstlerischen Arbeit geworden.
Einmal mehr wagt sich das Museum im Lagerhaus an ein brisantes Thema. Anorexie hat in den vergangenen Coronajahren stark zugenommen. Obwohl hoch aktuell, ist das öffentliche Thematisieren dieser Krankheit jedoch ein Tabu.
Die franko-kolumbianische Künstlerin zeigt in ihrer bisher grössten Einzelausstellung ein breites Spektrum an neuen Werken. Die Arbeiten der jungen Künstlerin erzählen Geschichten von tropischen Schlingpflanzen und den abgelegenen Dörfern Mittelamerikas, sie verbinden Poetisches mit Skulpturalem und rücken nun das Schicksal des Schweizer Weisswurmes aus der frühen Neuzeit ins Zentrum.
Für Ikonen der Moderne werden Rekordsummen bezahlt, junge Künstlerinnen und Künstler steigen in kürzester Zeit zu Grossverdienern auf, während einst gefeierte Kunstschaffende in Vergessenheit geraten und in Depots öffentlicher Sammlungen, die aus allen Nähten platzen, vor sich hin schlummern.
Im Rahmen der Gruppenausstellung „Bregenz fördert Kunst“ im Magazin 4 lädt der Kulturservice der Landeshauptstadt Bregenz in Kooperation mit dem Kultursektor Electra und der Stadt Lindau zum „Open Studio Day“ am 14. Jänner 2023 von 10 bis 16 Uhr ein.
Zum Jahresauftakt widmet das Kunsthaus Zug Jan Jedlička eine grosse Retrospektive. Das Oeuvre des aus Prag stammenden, in Zürich lebenden Künstlers gilt es für viele zu entdecken: Zum ersten Mal wird das seit den 1970er-Jahren entstandene Werk in der Schweiz so umfassend zu sehen sein.