Die prominenteste Person der iberischen Kupferzeit war nicht wie bisher angenommen ein Mann, sondern eine Frau. Das haben Archäolog:innen mit Beteiligung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Wien in Spanien nun mittels Zahnschmelzanalysen entdeckt.
Melike Kara entwickelt ihr malerisches Werk neben dem Schreiben von Gedichten und der Herstellung von Skulpturen, Videos und weiteren Medien. Bezeichnend für ihre Malerei ist der experimentierfreudige Umgang mit Oberflächen, die z.B. mit dicken Ölpastellen behandelt werden oder die Verwendung von fremden Materialien wie Textilien.
In der von Sabine Benzer und Marie-Rose Rodewald-Cerha herausgegebenen Publikation "V#39", die den Titel "Ich will Berührung" trägt, setzen sich zwölf Vorarlberger Schriftstellerinnen und Schriftsteller mit den kleinen und grösseren Berührungen des Alltags auseinander.
In der ehemaligen Montagehalle hängt über Kopf ein rotes labyrinthisch verschlungenes Geflecht. Es vereinnahmt die gesamte Ausstellungsfläche und wir sind mit dem Eintreten direkt mittendrin. Beim zunehmend genauen Betrachten erkennt man ineinander verschlungene Schläuche.
Das Ausstellungsprojekt "München Displaced" stellt eine Vielfalt an Erfahrungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit in München vor. Erstmals steht die heterogene Gruppe der Displaced Persons (DPs) im Mittelpunkt, also Personen, die im Zweiten Weltkrieg ins Deutsche Reich verschleppt wurden oder dorthin geflohen sind und sich 1945 in München befanden.
Anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums der Wiener Weltausstellung 1873 thematisiert das MAK einen kritischen Aspekt dieser internationalen Prestigeschau: die Präsentation des Orients als orientalistisches Konstrukt des 19. Jahrhunderts. Am Beispiel der Länder Ägypten und Japan, die nach damaligem Verständnis kulturgeografisch oft dem „Orient“ zugeordnet wurden, beleuchtet die Ausstellung.
Gemeinsam mit KiS – Kunst in Seefeld zeigt das Tiroler Volkskunstmuseum Werke des renommierten Fotokünstlers David LaChapelle in Innsbruck. Im Zentrum steht die titelgebende Arbeit der Ausstellung "Last Supper", LaChapelles Interpretation des letzten Abendmahls.
Kanisfluh und kubanische Zigarre. Mit seinen großformatigen Porträtarbeiten und ironischen Landschaftsbildern schafft es Martin Dietrich die Bodenständigkeit des Bregenzerwalds mit der quirligen Exotik der Karibik zu einer harmonischen Einheit zu verschmelzen.
Im Rahmen der Ausstellung "L’Offesa" (Die Offensive) wirft die Ar/Ge Kunst in Bozen einen neuen Blick auf mehrere seit den 1960er-Jahren entstandenen Werke der Künstlerin Lucia Marcucci (*1933, Florenz), die sich mit verbo-visuellen Aspekten der auditiven Poesie, der Kinopoesie und nicht-linearer Montagetechniken auseinandersetzen.
Das Fremdsein des Menschen in der Welt ist ein zu allen Zeiten und in allen Kulturen prominentes Thema. Ofer Lellouche (* 1947 in Tunis) nähert sich ihm auch vor dem Hintergrund seiner eigenen Identität. Es ist eine allgemeine existenzielle Erfahrung, die Lellouche zu seinen monumentalen Holzschnitten, Zeichnungen und Skulpturen drängt.