Die Fondation Beyeler zeigt eine umfassende Ausstellung zu Gustave Courbet (1819–1877), die den Franzosen als einen der bedeutendsten Vorläufer der Moderne präsentiert. Seine Malerei wie auch seine Person entsprachen nicht mehr dem klassischen Verständnis von Kunst und Genie: Courbet brach bewusst Konventionen und wurde zum grossen Skandalkünstler des 19. Jahrhunderts.
Im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt wird anlässlich des Ehrengastauftritts Finnlands auf der Frankfurter Buchmesse eine neue Generation von jungen, finnischen Architekten vorgestellt.
Unsere Lebenswelten öffnen und erweitern sich zunehmend. Sichtbar wird dies vor allem an unseren eigenen Beziehungsnetzen, die sich immer weiter auch über Ländergrenzen hinweg ausbreiten. Das ist noch nicht lange selbstverständlich. Noch vor wenigen Jahrzehnten war schon eine Liebesbeziehung außerhalb der Dorfgrenzen mit Komplikationen verbunden.
Absonderliche Blickwinkel, schräg liegende Straßenzüge, ins Bild fliegende Schlösser, geschwungene Kanäle – wenn Brieftauben fotografieren, entfaltet sich eine Welt wie eine Traumsequenz, deren Nachklang uns beim Aufwachen noch staunen und in den Traum zurücksehnen lässt. Vor über 100 Jahren erfand der hessische Apotheker Julius Neubronner (1852 - 1932) die Brieftaubenkamera.
Seit Frühjahr 2011 zeigt das Haus der Kunst im dafür hergerichteten ehemaligen Luftschutzkeller jährlich zwei Ausstellungen von Medienkunst aus der Sammlung Goetz, die abwechselnd von Haus der Kunst und Sammlung Goetz kuratiert werden.
"Essen und Trinken, mein ich, ist des Menschen Leben" – so Goethe im Götz von Berlichingen. Dagegen spricht Antonius Anthus in seinen Vorlesungen über die Esskunst (1838): "Der Mensch isst ebenso wenig, um zu leben, als er lebt, um zu essen, er isst, weil er Hunger oder Appetit hat, oder weil’s zwölf Uhr schlägt." So oder so: Essen und Trinken muss sein.
Die Krawatte verrät viel über ihren Träger, über seine soziale Stellung, seine ästhetischen Vorlieben oder seine politische Haltung. In den letzten Jahren hat die Männermode die Krawatte wiederentdeckt. Befreit von Konventionen und strengen Dresscodes trägt auch die jüngere Generation mit Nonchalance und Unbeschwertheit zunehmend Krawatte.
Im Jahr 1976 gelang es dem Land Hessen gemeinsam mit dem Bund einen der bedeutendsten Werkkomplexe der deutschen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts zu erwerben: den vollständigen Zyklus - bestehend aus 143 Federzeichnungen - von Max Beckmann (1884-1950) zu Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832) Dichtung Faust II.
Im Herbst 2014 präsentiert das mumok die bisher umfassendste Ausstellung Cosima von Bonins in Österreich. Unter dem Titel "Hippies use side door. Das Jahr 2014 hat ein Rad ab" erwartet die BesucherInnen ab 4. Oktober mit über 100 Arbeiten ein groß angelegter Überblick über das Werk der 1962 in Mombasa, Kenia geborenen Künstlerin – von den künstlerischen Anfängen bis hin zu ganz neuen Arbeiten.
Caspar David Friedrich hat es getan, genauso wie Alfred Sisley und Auguste Rodin; Claude Monet sogar 33-mal. Und auch Feininger, Ernst, Picasso, Warhol, Lichtenstein und Gursky, um nur die bekanntesten Künstler zu nennen. Sie alle ließen sich von der Anmut, Größe und Symbolkraft berühmter Kathedralen zu wunderbaren Werken inspirieren.