Die Ausstellung "Die Kräfte hinter den Formen" widmet sich der Auseinandersetzung mit Materie und Naturprozessen in der zeitgenössischen Kunst. Sie versammelt Arbeiten, die Entstehungsprozesse und Formkräfte in der Natur reflektieren, in eine künstlerische Form übersetzen und ihre Bezüge zum Menschen ausloten.
Rudolf Leopold, der Gründer des Leopold Museum, war ein von Leidenschaft, Sinn für Qualität und profunder Kenntnis der Materie geprägter Sammler. In seinem Fokus stand nicht nur Etabliertes, sondern oft auch Arbeiten, denen vom herrschenden Kunstbetrieb wenig Beachtung zukam.
An dem Werk Hans von Marées’ scheiden sich die Geister. Den einen ist er schlicht ein gescheiterter Künstler; anderen legt er den Grundstein für die Moderne in Deutschland. Worin liegt also die anhaltende Widersprüchlichkeit begründet, mit der dieses malerische Werk wahrgenommen und das in der Neuen Pinakothek in einem eigenen Saal ausgestellt wird?
Basierend auf einem kunsthistorischen Katalogbeitrag aus dem Jahr 1988, verfasst von dem Kanadier Jeff Wall (*1946) anlässlich einer Einzelausstellung von Stephan Balkenhol(*1957), thematisiert die erstmalige Gegenüberstellung der bildhauerischen Arbeiten Stephan Balkenhols und der Großbilddias Jeff Walls die Frage nach dem dialektischen Verhältnis von Identifikation und referenzieller Distanz
Super Mom oder kinderlos? Es scheint, als gäbe es kein selbstverständliches Muttersein mehr, nur Perfektion oder Verzicht. Doch die Mutterrolle hat viele Facetten: Freude, intensive Lebenserfahrung, Liebesbeziehung, Lernen, Übermut – aber auch Frust, Erwartungsdruck und Versagensangst. Im 19.
Die Kunst ist – oder war zumindest über weite Strecken der Kunstgeschichte – auf Sichtbarkeit und damit den Akt des Sehens hin angelegt. In der Tat hat Adolph Menzel wie wohl kaum ein anderer deutscher Künstler des 19. Jahrhunderts dieses manische Sehen so explizit zum Thema seiner Kunst gemacht.
Die Auftaktausstellung dieses Jahres ist dem Schaffen der Meininger Künstlerin Margit Krismer gewidmet. Die 1956 geborene Malerin und Zeichnerin hat über viele Jahre ein konsequentes Werk geschaffen, das stark meditativ eingefärbt ist. Zumeist geht sie von textuellen Grundlagen aus, wie etwa Gedichten von Paul Celan, zu denen sie freie assoziative Bildentsprechungen entwickelt.
Während der einjährigen Schliessung des Hauptbaus des Kunstmuseums Basel ab dem 2. Februar 2015 bietet dieses insbesondere im Museum für Gegenwartskunst ein reichhaltiges Ausstellungsprogramm an, das mit einem besonderen Highlight beginnt: Cézanne bis Richter – Meisterwerke aus dem Kunstmuseum Basel.
In unserer gegenwärtigen Welt scheint der Mensch zwischen widersprüchlichen Bedürfnissen zu pendeln: Seine Sehnsucht nach Freiheit und Mobilität steht neben dem Wunsch nach Geborgenheit und einem vertrauten Refugium. Im Zeitalter global vernetzter Aktivität gewinnt – nur scheinbar widersprüchlich – gerade der private Mikrokosmos an Bedeutung.
Die grafische Sammlung der Kunstmuseen Krefeld umfasst einen Bestand von rund 12.000 Zeichnungen, druckgrafischen Blättern, Mappenwerken und Künstlerbüchern. Die Ausstellung "Show & Tell. Grafik aus den Kunstmuseen Krefeld" beschränkt sich erstmals nicht auf eine bestimmte zeitliche Periode oder Technik. Einen Bogen vom 19.