In einer Pressemitteilung der Universität Bonn über ein europäisches Altertumsforschungsprojekt, lese ich eine Behauptung, die mich aufhorchen lässt, da sie einen Gegenwartsbezug herstellt: "Der so genannte "Kopftuchstreit" ist ein brisantes Beispiel für den untrennbaren Zusammenhang von Kleidung und Identität.
Tourismus ist längst zu einem grundlegenden Phänomen unserer mobilen Weltgesellschaft geworden. Die Spuren, die von Reisenden überall auf der Welt hinterlassen werden, sind sowohl Zeugnis einer stetig wachsenden Tourismusbranche als auch der Anfang einer globalen Bewegung, die den zeitgenössischen Menschen und die von ihm durchquerten Räume umfassend verändert.
Im Rahmen der Reihe "Out Site_01" lädt das MUMOK zweimal jährlich renommierte Künstlerinnen und Künstler ein, im Hof des MuseumsQuartiers räumlich zu intervenieren und skulpturale Zeichen zu setzen. Das MUMOK bringt damit das Medium Skulptur wieder verstärkt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und verweist auf die primäre Funktion des Areals als eines der Kunst.
Erstmals in der Schweiz präsentiert das Museum Tinguely vom 16. Januar bis 4. Mai 2008 umfassend das Werk Hannah Höchs (1889–1978), der einzigen Mitstreiterin von Dada Berlin.
Das Meer, am Himmel ziehende Vögel, Flugzeuge und ihre Kondensstreifen – Bilder, die in Isild Le Bescos Coming-Of-Age Drama "Charly" ebenso wie im lettischen Episodenfilm "Vogelfrei" und im serbischen Drama "Love and Other Crimes" auf die Sehnsucht nach einem Ausbruch aus tristen Verhältnissen hinweisen.
Seit letzten großen Präsentation der Sammlung Fotografie des Lentos Kunstmuseums – damals noch Neue Galerie der Stadt Linz – im Jahr 2000 hat sich der Bestand wesentlich erweitert, worin sich die maßgebliche Rolle der Fotografie in der künstlerischen Produktion der Gegenwart widerspiegelt. Die Ausstellung "Lichtspuren. Fotografie aus der Sammlung" zeigt nun bis 8.
Unter dem Titel "Kollateralglück 08" zeigt die in Algund (Meran/Südtirol) angesiedelte Galerie Geier derzeit Foto- und Videoarbeiten der beiden Künstler Walter Blaas (Bildhauer) und Werner Wallnöfer (Maler), die seit 2000 als "Double uu" an gemeinsamen Projekten schaffen.
Alain Resnais ist einer der bedeutendsten lebenden Regisseure - aber die Filmgeschichte hat Schwierigkeiten, sein eigenartiges Genie angemessen zu würdigen. Nicht zufällig ist der Spitzname des 85jährigen Filmemachers "Die Sphinx".
Neben angenehm kurzen Reden und dem obligaten Büffet eröffnete die fünfte Ausgabe des Linzer Filmfestivals "Crossing Europe" auch mit programmatischen Filmen: Nicht zentral, aber auch um Migration geht’s im irischen "Once" und im französischen "La graine et le mulet" und mit dem spanischen "[Rec]" wurde die festivaluntypische Schiene europäischer Horrorfilme gestartet.