Vom 28. November 2007 bis 18. Mai 2008 zeigt das Jüdische Museum in Wien die Ausstellung "Die Korngolds - Klischee, Kritik und Komposition". Kaum eine Familie spiegelt das Wiener Musikleben zu Beginn des 20. Jahrhunderts besser wider als die der Korngolds.
Mit Aneta Grzeszykowska und dem Künstlerpaar Wolfgang Prinz und Michel Gholam stellt Camera Austria vom 14. März bis 18. Mai 08 im Kunsthaus Graz zwei Positionen vor, die sich auf Ikonen der Kunstgeschichte beziehen. Beide haben den Charakter von (Wieder-) Aufführungen eines ikonologisch abgesicherten Bilderkanons, der sich ins kulturelle Gedächtnis ihrer BetrachterInnen eingeschrieben hat
Kaum ein religiöses Sujet hat Künstler vom späten Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert zu so variationsreichen und phantasievollen Bildschöpfungen inspiriert wie die Versuchung des heiligen Antonius.
Bizarre Posen, verschämte Umarmungen, schweigende Interieurs, beredte Schatten - Félix Vallottons Kunst ist von beißendem Sarkasmus und schwarzem Humor durchdrungen und machte ihn zu einem international beachteten Avantgardisten der Moderne.
Vom 14. März bis 18. Mai 2008 zeigt das Kunsthaus Kaufbeuren graphische Arbeiten von Jörg Immendorff. "Café Deutschland" machte Immendorff Ende der 70er Jahre international bekannt. Seit dem zählt er zu den wichtigsten Künstlern weltweit.
Mit der Ausstellung "Störenfriede - Der Schrecken der Avantgarde von Makart bis Nitsch" zeigt das Lentos Kunstmuseum bis 18. Mai 2008 eine museale Schau, die exemplarisch berühmt-berüchtigte Störenfriede der österreichischen Kunstgeschichte vom Fin de Siècle bis zum Aktionismus vorstellt.
Die Graphische Sammlung im Städel Museum zählt aufgrund der hohen künstlerischen Qualität ihrer etwa 25.000 Zeichnungen und 75.000 Druckgraphiken vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart zu den bedeutendsten graphischen Kabinetten in Deutschland. Sie wurde im 18. Jahrhundert von Johann Friedrich Städel (1728–1816) begründet und im 19. und 20.
Die Arbeiten von Stefan Rüesch lassen sich stilistisch kaum einordnen. Ihr Charakteristikum liegt im elementaren Umgang mit geometrischen Elementen und Figuren. Bestandteile dieser Malerei sind die gerade Linie, die Vertikale, die Horizontale, das Quadrat, das Rechteck, der rechte Winkel.
2008 wäre Max Bill, der 1908 in Winterthur geboren wurde, 100 Jahre alt geworden. Nach seinem Studium am Bauhaus begann Bill in den dreissiger Jahren eine einzigartige Karriere, die ihn im Sinne seiner Ausbildung zu einem homo universalis machte. Als Künstler, Gestalter und Denker trug er Wesentliches zum kulturellen Leben des 20. Jahrhunderts bei.
Wie eine Fata Morgana ragen die unvollendet gebliebenen Betonskelette von Luxushotelanlagen, die das Künstlerduo Haubitz+Zoche zwischen 2002 und 2005 in der Wüste auf der ägyptischen Halbinsel Sinai fotografierte, vor der Kulisse des blauen Himmels empor.