Lucia Moholys (1894-1989) berühmte Bauhaus-Fotografien prägen bis heute das Bild der Institution. Auch ihr Wirken als Kunsthistorikerin, Kritikerin, Schriftstellerin und Mikrofilmexpertin hat ein bedeutendes Erbe hinterlassen.
Web-Browser bestimmen die Art und Weise, wie uns das Internet präsentiert wird. Auch Künstler:innen hat dieses Phänomen schon früh fasziniert. Seit den 1990er Jahren entwickeln sie eigene Browser, um die Datenströme des Internets künstlerisch zu filtern und so neue Zugänge zum Netz zu schaffen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung im Unteren Belvedere in Wien, die in Kooperation mit der Nationalgalerie Sloweniens realisiert wurde, steht ein zentrales Charakteristikum der Malerei in Slowenien um 1900: die intensive Auseinandersetzung mit der Farbe.
Was sich auf den Rückseiten von Gemälden des 14. bis 18. Jahrhunderts verbirgt, macht die Ausstellung "Verso" im Kunstmuseum Basel sichtbar. 36 Kunstwerke aus der museumseigenen Sammlung werden in eigens für diese Präsentation entwickelten Rahmen gezeigt, die erstmals den Blick auf beide Seiten der Gemälde freigeben.
Precious Okoyomons Arbeiten bewegen sich zwischen Kunst, Poesie und Performance. Sie beschäftigen sich mit Identität, Kolonialgeschichte, Spiritualität und der Beziehung des Menschen zu Dingen und der belebten Umwelt. Dabei verbinden sich intime persönliche Fragen mit politischen und gesellschaftlichen Themen.
Die aktuellen Kriege innerhalb und ausserhalb Europas haben die Diskussion um das Neutralitätsprinzip neu entfacht. Das Aargauer Kunsthaus lässt 14 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler zu Wort kommen.
Marisa Merz (1926-2019), die 2013 anlässlich der 55. Biennale von Venedig mit dem Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde, war eine der führenden Figuren der italienischen Kunstszene der Nachkriegszeit. Heute zählt sie als einzige Frau zu den Hauptvertreter:innen der Arte Povera. In ihren subtilen und kraftvollen Werken finden sich zahlreiche Bezüge zur europäischen Kunstgeschichte.
Das Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien zeigt in einer Ausstellung die über sechs Jahrzehnte währende Karriere der Keramikerin Renate Fuhry, die sowohl in Deutschland als auch in Österreich ihre Spuren hinterlassen hat. Seit Fuhry im Jahr 1960 nach Wien übersiedelte, zählt sie zu den bedeutendsten Keramikkünstler:innen Österreichs.
Wie die Lustenauer:innen vor mehreren hundert Jahren ihr Alltagsleben meisterten und welche Sorgen und Ängste ihr Dasein bestimmten, wird in Kooperation mit dem Historischen Archiv Lustenau im DOCK 20 in Lustenau thematisiert.
Ein Zufallsfund auf einem Flohmarkt erwies sich als Glücksfall für die historische Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Vorarlberg. Auf 4000 überlieferten Bildern dokumentierte der Bregenzer Fotograf Werner Schlegel den gesellschaftlichen "Umbruch" in den Jahren unmittelbar nach dem "Anschluss" 1938 bis etwa 1941.