Letzthin fiel mir eine Häufung eigenartiger bzw. befremdlicher Überschriften in einem Fachpressedienst auf. Es ist das Durchscheinen der negativen Ideologie, das stört und aufmerken lässt.
In einer umfassenden Ausstellung zeigt die Sammlung Goetz annähernd 40 Werke des in Berlin lebenden Künstlers Thomas Zipp. Ingvild Goetz hat innerhalb der letzten fünf Jahre eine beträchtliche Anzahl an Werken des Künstlers, die in den Jahren von 2002 bis 2008 entstanden sind, gesammelt.
Aus gutem Grund kann man den gebürtigen Glasgower Christopher Dresser (1834–1904) als ersten Industriedesigner bezeichnen, obwohl er weniger bekannt ist als etwa sein Zeitgenosse William Morris. Der gelernte Botaniker nutzte die Pflanzenwelt als Inspirationsquelle für seine Formsprache, deren funktionale und materialgerechte Anmutung wesentliche Momente des Designs des 20.
"Maske", "Maskierung" sind in den heutigen Medien und in der Literatur gängige Begriffe, doch rufen sie meist zwiespältige Gefühle hervor. Stehen sie doch im heutigen Sprachgebrauch metaphorisch für die Bedeutung von Verstellung, Täuschung, Lüge und Betrug, während die Begriffe "Demaskierung" Enthüllung, Aufdeckung den Akt der Wahrheitsfindung versprechen.
Das Leopold Museum widmet vom 26. Juni bis 28. September 2009 dem Werk von Leopold Hauer eine erste große Retrospektive, die sowohl die bedeutendsten Gemälde als auch grafische Arbeiten von der Frühzeit bis in die letzten Schaffensjahre umfasst.
Das Cartoonmuseum Basel widmet sich in seiner neuen Sonderausstellung bis 27. September 2009 einem uralten und doch immer aktuellen Thema in einem abwechslungsreichen und spannenden Nebeneinander von aktuellen und historischen Werken. Die Ausstellung versteht sich aber nicht als Darstellung der historischen Entwicklung in chronologischer Abfolge.
Armin Mueller-Stahl, Schauspieler von Weltrang, weiß auch seine Begabung als Zeichner zu nutzen: Wenn es am Film-Set eine Pause gibt, dann zeichnet er, und zwar direkt ins Drehbuch hinein. Zuletzt während der Neuverfilmung der Buddenbrooks unter der Regie von Heinrich Breloer - die Verfilmung wurde von der Filmstiftung NRW gefördert.
Vom 24.9. bis 4.10 findet heuer bereits zum fünften Mal das Zurich Film Festival statt. Junges Kino steht im Mittelpunkt des Spielfilm- und des Dokumentarfilmwettbewerbs sowie des neu geschaffenen Deutschsprachigen Spielfilmwettbewerbs, daneben werden aber auch Ehrenpreise an so renommierte Filmschaffende wie Roman Polanski, Morgan Freeman und Michael Keaton vergeben.
Dieser Ausstellungstitel resultiert aus der Idee, dass sich KünstlerInnen gegenseitig Einblick in Ihre Ateliers gewähren. Da dies kaum wahrgenommen wurde, entschloss sich Alois Galehr bei dieser Ausstellung verschiedenstes Inventar seiner Wohnwelt einzuschleusen, wie eben einen Marshallverstärker, einen Luster, etc.
Die Kunsthalle Wien zeigt in ihrem Project Space vom 19. August bis 27. September 2009 die Schau "Absence of God" von Raqib Shaw. Shaws Werk ist gleichzeitig Paradies und Hölle – überbordende Weltenschöpfung in Abwesenheit von religiösen Systemen. "Gott ist tot" wäre wohl das abendländische Äquivalent der nietzscheanischen Philosophie zu Shaws Moral befreiter Kunst der Gottesabwesenheit.