Leute, die sich selbst Jäger nennen, hetzen von niedrig fliegenden Flugzeugen aus Bären und Wölfe so lange, bis diese nicht mehr weiter können; dann landen die Flugzeuge und die "Jäger" knallen die Tiere mit automatischen Waffen aus nächster Nähe ab (was immerhin den Vorteil hat, dass sie treffen und die Bären nicht angeschossen irgendwo krepieren).
Anlässlich des 175-Jährigen Jubiläums der heute ältesten Steingutmanufaktur in Deutschland zeigt das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt vom 3. Juli bis zum 14. September 2008 eine Auswahl besonderer Objekte aus der Geschichte der "Waechtersbacher Keramik Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen GmbH".
Zum ersten Mal organisiert die Salzburger Galerie im Traklhaus ein gemeinsames Ausstellungsprojekt mit dem Museum für Moderne Kunst in St. Etienne. Das Spannende an dieser Gegenüberstellung von österreichischen und französischen Arbeiten ist der Zugang zur Zeichnung, der Einsatz dieses Mediums im jeweiligen Werk.
Die freie Presse, überhaupt freie Medien, gelten als Inbegriff einer freien, offenen Gesellschaft. Allerdings sollen sie bei uns nicht so frei sein, dass sie "bestimmend" wirksam werden können. Bei uns soll eine "kontrollierte" Freiheit herrschen. Medien, die in aller Freiheit sich ihrer Freiheit enthalten und sich nicht einmischen.
Die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz ist die proto-typische "Mittelstadt". Ihre Mittelposition zwischen Industrie und Kultur, Wirtschaftsmetropole und Naturraum und den touristischen Hotspots Wien und Salzburg nutzend, hat die Stadt in der jüngeren Vergangenheit ein bemerkenswertes Talent zur Neuerfindung gezeigt.
Die Photographien von Daniel Schwartz (1955*) sind zur Reportagephotographie einzuordnen. Sie hinterfragen ökonomisch-soziale Hintergründe sowie politische Situationen. Dennoch bestechen sie durch einen hohen ästhetischen Wert. Schwartz hatte zahlreiche Einzelausstellungen wie zuletzt im Kunstmuseum Solothurn.
"Invisible Frontier" – dem Titel eines Bands einer mehrfach preisgekrönten belgischen Comic-Reihe entlehnt, wo in einer urbanen Gegenwelt die Grenze zwischen Fiktion und Realität verschwimmt – ist "Programm" für zahlreiche Arbeiten des niederländischen Architekten und Fotografen Bas Princen und der in Belgrad geborenen und in Rotterdam und Basel lebenden Architektin Milica Topalovic.
Ein Spiel mit Wörtern und Bedeutungen, das das Wechselspiel mit Inszenierung und Realität in der Installation von Artists Anonymous im Magazin4 widerspiegelt. In-Frage-Stellen der Wahrnehmung, sinnliche Erfahrbarkeit des niemals objektiven, niemals "richtigen" Erfassens. In den einzelnen Sprachen gibt es eine große Zahl nuancierender Wörter für einzelne Farben.
"Mind the Gap" lautet die Warnung beim Ein- und Aussteigen in Londoner U-Bahnen. Die Aufmerksamkeit gilt der Kluft zwischen Zug und Bahnsteig, kann jedoch mehr bedeuten als nicht zu stolpern. Der Übergang umfasst unterschiedliche Orte, Tempi und soziale Konstellationen. Ständiger Wandel, abrupte Übergänge und radikale Umbrüche sind in der beschleunigten Gegenwart zum Alltag geworden.
Es war einmal das Märchen vom Blaubart. Der tötete alle seine Ehefrauen, weil sie seinem Verbot zuwiderhandelten, ein bestimmtes Zimmer zu betreten. Nur seiner letzten Frau gelang es, sich vor ihm zu retten. Am Ende war es der Frauenmörder selbst, der sterben musste.