Das Sammeln, Analysieren und Zirkulieren ökologischer, für das menschliche Auge meist unsichtbarer Daten bildet den Grundstein von Jesse Stecklows künstlerischer Praxis.
Die in Düsseldorf lebende Plastikerin Birgit Werres hat für die Kunstzone der Lokremise St.Gallen neue, raumgreifende Installationen realisiert und gibt einen Überblick über ihr innovatives plastisches Schaffen, das vom Interesse für Materialien und deren prozessuale Veränderungen geprägt ist.
Häusler Contemporary Zürich präsentiert die Einzelausstellung "Box Piece" von Gary Kuehn, der seit den 1960ern zu den wichtigsten Vertretern des Post Minimalismus und der Process Art gehört.
Mit seiner achtteiligen Werkserie Emotional Detox tritt der britische Künstler Marc Quinn den berühmten "Charakterköpfen" des barocken Bildhauers Franz Xaver Messerschmidt gegenüber. Die Ausstellung im Oberen Belvedere präsentiert einen anspielungsreichen und überzeugenden Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und bedeutenden Werken aus der Sammlung des Museums.
Häusler Contemporary Zürich präsentiert eine Selektion von Arbeiten der amerikanischen Malerin Judy Ledgerwood. In farbintensiven Werken reflektiert die Künstlerin unterschiedliche Aspekte der Kunst- und Kulturgeschichte als Referenz ihres konzeptuellen Ansatzes als zeitgenössische Vertreterin der geometrischen Abstraktion.
Haberpointners unverkennbare Formensprache, die permanente Neuinterpretation von klassischen Materialien – wie Holz – und die konsequente Reflexion von Skulptur und Objekt mit höchster künstlerischer Qualität beeindrucken. Für die Kunsthalle der Neuen Residenz in Salzburg wurden Arbeiten aus den letzten 21 Jahren ausgewählt.
Der kürzlich verstorbene Solothurner Bildhauer und Zeichner Schang Hutter zählte zu den bedeutendsten Schweizer Kunstschaffenden seiner Generation. Das Kunstmuseum Solothurn, wo sein Schaffen 1989 und 2007 in Einzelausstellungen gezeigt wurde, ehrt den Künstler mit einer kleinen Hommage aus den eigenen Beständen.
Marie Lund verfolgt in ihrem Werk bildhauerische Fragestellungen und betreibt einen vielschichtigen Umgang mit dem Medium der Skulptur. Ihr Interesse gilt der Materialtransformation und Formumgestaltung. Körper, Alltagsobjekte und Architekturelemente sind Ausgangspunkte ihrer künstlerischen Recherche zur Beschaffenheit von Volumen, Oberfläche und Struktur.
Der Kampfgeist starker österreichischer Künstlerinnen in der Zeit zwischen 1945 bis zur Feministischen Avantgarde der 1970er-Jahre ist eine weitgehend unentdeckte Epoche. Dieser Abschnitt brachte herausragende Künstlerinnen wie Maria Biljan-Bilger, Susanne Wenger und Maria Lassnig hervor, die das Kunstschaffen der Nachkriegszeit gründlich aufmischten.