Eine der größten Kunstinstallationen für den Innenraum ist weiß und steht während des Internationalen Sommerfestivals Hamburg in den Deichtorhallen Hamburg.
Das Interesse an Europas höchstem Gebirge ist ungebrochen. Sei es die romantische Vorstellung der Stadtbewohner von der landwirtschaftlichen Arbeit vor idyllischer Bergkulisse oder die durchgehende Apres-Ski-Party in den einschlägigen Wintersporthochburgen – der Mythos Alpen floriert.
Die Albertina zeigt vom 11. Juni bis 12. September 2010 die Ausstellung "Heinrich Kühn. Die vollkommene Fotografie", die bisher umfassendste Personale des Künstlers weltweit. Die Albertina-Kuratorinnen Monika Faber und Astrid Mahler konzipierten diese Ausstellung mit rund 150 Werken, davon einige wichtige Werkgruppen aus den Beständen der Albertina.
Vom 1. Juli bis 12. September 2010 sind in der Frankfurter Schirn unter dem Titel "Neues Wohnen" Arbeiten des in Frankfurt lebende Amerikaner Mike Bouchet zu sehen. Bouchet hinterfragt mit seinen Arbeiten gesellschaftliche Prozesse und bedient sich dazu unterschiedlichster Medien wie Skulptur, Installation, Gemälde und Film. Einen Schwerpunkt bilden Fragen der Urbanität und des Konsums.
Angesichts des fortschreitenden Klimawandels stellt die Ausstellung "Klimakapseln" im Museum für Kunst und Gewerbe die Frage: "Wie wollen wir in der Zukunft leben?" und richtet den Blick auf die gesellschaftspolitischen Folgen eines Zusammenlebens unter veränderten Klimabedingungen.
Der österreichische Multimediakünstler Peter Kogler gilt als Pionier computergenerierter Kunst. Mit einer beeindruckenden 360-Grad-Multi-projektion schafft der zweifache Documenta-Teilnehmer in der Schirn mittels 12 Projektoren einen illusionistischen Raum, der den Betrachter gänzlich vereinnahmt.
Die Ausstellung "Excursus on Fitness" des österreichischen Künstlers Josef Dabernig in der MAK-Galerie verbindet narrative sowie strukturelle Elemente und überträgt eine filmische Methode in das Feld der "expanded sculpture".
Die paar sachlichen Fehler, die Thilo Sarrazin in seinem Buch gemacht hat, sind bedauerlich, weil sie seinen Gegnern die Möglichkeit gaben, vom Eigentlichen seiner Thesen abzulenken und ihn auf Nebenschauplätzen erfolgreich zur Schnecke zu machen. Sein dümmster Fehler war wohl, von einem "jüdischen Gen" zu sprechen.
"Ich hasse Natürlichkeit. Ich rekonstruiere alles", sagte einst Pier Paolo Pasolini in einem Interview. Der für seine Auseinandersetzung mit historischen Themen bekannte Filmemacher erntete 1964 für die filmische Rekonstruktion des Matthäus-Evangeliums viel Kritik, aber auch einen Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen in Venedig.
"Ambigu" bedeutet so viel wie "unentschieden" oder "zweideutig" und bezieht sich in erster Linie auf grammatikalische bzw. semantische Mehrdeutigkeiten. Mit dem Begriff bewegt man sich jedenfalls in ungewissen Sphären, im weiten Bereich zwischen unterschiedlichen Haltungen.