... oder wie der 9-jährige Jean-Charles mit dem gleichaltrigen Nicolas aus Dublin Holländisch erfindet, weil er Deutsch sprechen soll: charmant, komisch, verwickelt – ein wunderbar zu lesender kleiner Roman.
Eine Ausstellung des Deutschen Plakat Museums und der Grafischen Sammlung vom 29. Januar bis 3. April 2011 im Museum Folkwang kombiniert die grafischen Serien des Holzschneiders HAP Grieshaber (1909–1981) mit von ihm gestalteten und gedruckten Plakaten. HAP Grieshaber erneuerte nach dem Zweiten Weltkrieg den Holzschnitt und entwickelte ihn zum eigenständigen, monumentalen Wandbild.
23.700 Besucher zählte heuer die Diagonale in Graz, dies entspricht einer Auslastung von 72%. Intendantin Pichler zeigte sich erfreut, dass in diesem Jahr viele weibliche Filmschaffende ausgezeichnet wurden. Auffallend war der Trend weg von spektakulären Geschichten und hin zum normalen Leben in unserer modernen Umwelt.
Das Schaufenster entwickelte sich seit dem 19. Jahrhundert zu einem zentralen und vielschichtigen Ort moderner Konsumkultur und trug wesentlich zum Antlitz der modernen Stadt bei. Es präsentierte die unglaubliche Fülle einer neuen Warenwelt ähnlich wie in Ausstellungen und etablierte eine bis dahin unbekannte Form des Flanierens und Schauens: das "Window Shopping".
In der Ausstellung "vis-à-vis" werden alte, neue und allerneueste, in thematischer Hinsicht vergleichbare Werke einander gegenübergestellt. So trifft die Muttergottes mit dem Jesusknaben von Conrad von Soest auf die Installation "For Paula Modersohn-Becker" mit dem Text "Mother and Child" von Jenny Holzer: "Gegen mich selbst bin ich gleichgültig, aber nicht gegen mein Kind."
An den Tagen, an denen ich den Mohn höre, empfinde ich das wunderbare Gefühl von unerschütterlicher Geduld, gepaart mit einer beinahe stoischen, besonnenen und mir wohltuenden Behäbigkeit (dabei die Apperzeption meiner Mitmenschen wohlwollend außer Acht lassend). Schon so oft hörte ich Geschichten von der berauschenden Wirkung des Mohns.
In der Ausstellung "Magnum am Set" treffen zwei faszinierende Medien aufeinander: Das klassische Hollywood-Kino mit all ihren Stars und die kunstvolle Dokumentarfotografie, deren bedeutendste Vertreter sich 1947 in der Fotoagentur Magnum zusammen geschlossen hatten. Von Beginn an übernahmen diese "Künstler der Kamera" auch Aufträge von den großen Filmstudios in Hollywood.
Jan Brokof (*1977) arbeitet in verschiedenen grafischen Gattungen, die er auf innovative Weise fortentwickelt. Dabei verbindet er das Interesse an gesellschaftlichen Problemen mit spezifisch künstlerischen Fragestellungen. In seinen Holzschnittarbeiten sprengt Jan Brokof die traditionellen Grenzen des Mediums.