Seit den späten 1940er Jahren hat Rupprecht Geiger die signalhafte Intensität der nahezu monochromen Farbe, vor allem des Rot, ins Zentrum seiner künstlerischen Gestaltung gestellt. Seine Intention bestand und besteht darin, den Klang der Farbe in ihrer von innen her aufsteigenden Schwingung und ungebrochenen Ausbreitung als eine ganz eigene Energie fühlbar zu vermitteln.
"Ewigkeit" ist eines dieser Wörter, die wir verwenden, ohne dafür ein bestimmtes Konzept zu haben. Als existentielle Erfahrung der Lebenszeit und als metaphysische Idee des "Überzeitlichen" ist die Frage nach unserer Beziehung zur Zeit längst ein philosophischer Klassiker.
1948 wurden die Schätze der Fürstlichen Sammlungen unter dem Titel "Meisterwerke aus den Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein" in einer spektakulären Ausstellung im Kunstmuseum Luzern zum ersten Mal – und seither niemals wieder – ausserhalb Wiens zur Gänze gezeigt. Viele dieser Landschaften sind nun Teil der Präsentation anlässlich der 60. Wiederkehr dieses denkwürdigen Ereignisses.
Parallel zur großen One-Man-Show von Pavel Schmidt im Museum Tinguely in Basel und seiner Kafka-Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin zeigt das Jüdische Museum Hohenems im Garten der Villa Heimann-Rosenthal bis 5. Oktober 2008 Arbeiten von Pavel Schmidt in der neuen Reihe der Sommerausstellungen: Reflexionen im Freien.
Im Zentrum der Ausstellung "Drehmomente" vom 9. Juli bis 5. Oktober 2008 im Sprengel Museum Hannover stehen jene experimentellen Filme, die der in Hannover geborene Schweizer Künstler Dieter Roth (1930-1998) während der 1950er und 1960er Jahre in Reykjavík und Kopenhagen schuf: Pop 1, Dock 1 + 2, Letter und Dot.
Papier ist ein vertrautes Material, es verweist auf den Alltag zwischen Poesie, Konzentration, Vergeistigung, Information, Kommunikation und Konsum, Verpackung und der damit einher gehenden Abfallindustrie sowie der Verschwendung von Ressourcen. Diese unterschiedlichen Inhalte hat Papier ab Mitte des 20.
Einen echten Rembrandt sein eigen nennen zu können, davon träumen viele, denn der holländische Maler ist ein weltweit bekannter Mythos. Sein Landsmann George Kremer ist einer der wenigen, der sich diesen Traum, seinen persönlichen "Jugendtraum", erfüllen konnte.
Walter Gramatté – ein Deutscher Expressionist der "Zweiten Generation", befreundet mit Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff – war Maler, Zeichner, Grafiker. Gramatté verlieh seinen ausdrucksstarken Landschaften, Stillleben und Interieurs Tiefe und Geheimnis. Geprägt wurden seine Arbeiten durch Kriegserfahrungen und Krankheit.
Die Berner Künstlerin Mariann Grunder (*1926) ist vor allem als Bildhauerin bekannt. Ihre letzten grossen Präsentationen widmeten ihr das Centre PasquArt, Biel und das Kunsthaus Langenthal (2000). Die Solothurner Ausstellung fokussiert auf das zeichnerische Schaffen, das mit ausgesuchten Beispielen vom Frühwerk bis hin zu aktuellen Arbeiten gezeigt wird.
Der Jugendstil war die erste künstlerische Bewegung, welche die Vision des Gesamtkunstwerks verfolgte. Angestrebt wurde die harmonische Vereinigung sämtlicher Lebensaspekte und die Verwandlung des Realen in eine mythologisch erträumte Welt. Es handelte sich also um weit mehr, als um eine rein formale Erneuerung.