In einer umfangreichen Einzelausstellung zeigt die Sammlung Goetz vom 25. Mai bis 18. September 2010 knapp 30 Arbeiten von Andreas Slominski aus den vergangenen 15 Jahren. Sein Schaffen zeichnet sich durch einen konzeptuellen Ansatz aus und umfasst bildnerische, skulpturale und performative Werke, die häufig auf Alltagsobjekte referieren und diese in neue Kontexte stellen.
Das Centre Dürrenmatt widmet dem Nobelpreisträger Günter Grass eine reichhaltige Ausstellung, welche die wichtigen Stationen seines Schaffens aufgreift und der bildkünstlerischen Tätigkeit im Zusammenhang mit den Entstehungsprozessen seiner grossen Romane nachspürt. Die Ausstellung erfährt eine chronologisch/thematische Gliederung.
Seit acht Jahren findet im beschaulichen Alpenstädtchen Hall in Tirol gegen den Frühherbst hin über drei Tage ein exquisites Name-dropping der Literatur statt. Aber: Wenn heuer vom 10. bis zum 12. September 2010 Literatur gelesen und besprochen wird, werden die Namen das eine sein – freilich nicht das alleinige.
Das Kunsthaus Zürich zeigt vom 11. Juni bis 12. September 2010 Thomas Struths bislang grösste und umfassendste Retrospektive; sie wird anschliessend in Düsseldorf, London und in Porto gezeigt. Die Ausstellung bietet mit über hundert Werken einen umfassenden Überblick über Struths Schaffen der letzten drei Jahrzehnte. Ausserdem wird in Zürich erstmals eine Gruppe neuer Arbeiten vorgestellt.
Das Projekt Foto Szene GR des Bündner Kunstmuseums (BKM) reflektiert das reiche fotografische Schaffen in und aus Graubünden und ist als längerfristige Recherche angelegt, bestehend aus einer Webseite, Ausstellungen und einem Magazin. Die erste Ausstellung und die erste Ausgabe des Magazins laufen unter dem Thema Albert Steiners Erben.
Im Stil der Dokufiktion entwirft Jana Gunstheimer Parallelwelten und persifliert gesellschaftliche Zustände, die im Spannungsverhältnis von Reality Soaps wie Big Brother und Überwachungs- und Disziplinierungsmaßnahmen der Gesellschaft zwar unheimlich und abschreckend, aber doch nicht unmöglich scheinen. Realität und Fiktion sind in ihrer Arbeit nicht mehr klar zu unterscheiden.
Anlässlich des 120-Jahr-Jubiläums der internationalen Feier zum Ersten Mai zeigt das Österreichisches Museum für Volkskunde die Sonderausstellung "Der 1. Mai - Demonstration. Tradition. Repräsentation." Von 30. April bis 12.
Segelschiffe mit weithin sichtbar geblähten Segeln sind das Thema unzähliger niederländischer Gemälde des 17. Jahrhunderts. Auch die stillen Gewässer werden liebevoll und detailreich gemalt, denn das wirtschaftliche und politische Schicksal der Niederländer des Goldenen Zeitalters spielte sich am und im Wasser ab.
Unter dem Titel "Museum Service" zeigt der junge Künstler Mladen Miljanovic (geb. 1981 in Zenica) 16 neue Arbeiten — Installationen, Skulpturen und Zeichnungen — die er eigens für das Mumok realisiert hat.