Kaum ein anderer österreichischer Bildhauer nach 1945 hat formal und thematisch ein so vielfältiges Werk geschaffen wie der 1923 in Peutenburg bei Scheibbs in Niederösterreich geborene Josef Schagerl.
Schweizer Eisen- und Metallplastiker von Max Bill und Bernhard Luginbühl bis hin zu Oscar Wiggli und Jean Tinguely leisteten einen Hauptbeitrag zur internationalen Nachkriegsplastik.
Mit der Ausstellung "Der rote Faden. Künstler im Dialog mit Angewandter Kunst (3)" ermöglicht die international renommierte Künstlerin Kyra Spieker einen ungewöhnlichen Blick auf von ihr ausgewählte Stücke der Stoffsammlung des mpk. Bis zum 3. November 2013 kann zwischen abstrakten Porzellan und Papierarbeiten Spiekers und Stoffen aus der Kunsthandwerklichen Sammlung lustgewandelt werden.
Das Werk Bruno Gironcolis (1936-2010) nimmt im Feld der zeitgenössischen internationalen Skulptur eine einzigartige Stellung ein. Der österreichische Künstler fand zu einer unverwechselbaren Formensprache, die er von den frühen filigranen Drahtobjekten bis hin zu den gewaltigen Skulpturen der letzten zwei Jahrzehnte weiterentwickelte.
Die Ausstellung "Murano - Merano" führt Arbeiten von international bekannten zeitgenössischen Künstlern zusammen und möchte einen Weg der Erforschung und kritischen Auseinandersetzung mit dem Material Glas aufzeigen, der Möglichkeiten eröffnet, seine Grenzen zu erweitern und es zu einem neuen Werkzeug künstlerischen Ausdrucks zu machen.
Als Dauerleihgabe mit den Schwerpunkten Abstrakter Expressionismus, Minimal Art und Arte Povera zieht die Sammlung Hubert Looser 2017 in die Kunsthaus-Erweiterung ein. Vorab zeigt das Kunsthaus vom 7. Juni bis 8. September 2013 die nahezu komplette Sammlung im Kontext ihrer Entstehung.
Mit einer groß angelegten Ausstellung feiert das Arp Museum Bahnhof Rolandseck den 80. Geburtstag von C.O. Paeffgen (*1933 in Köln, lebt und arbeitet in Köln). Er zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern im Rheinland, die sich sowohl überregional wie auch international durchsetzen konnten.
Von den an der traditionsreichen Düsseldorfer Kunstakademie lehrenden und studierenden Bildhauerinnen und Bildhauern gehen seit 1945 entscheidende Impulse von großer Strahlkraft aus.
Im Wissen um die schier unendlichen Spielarten zwischen Wahrnehmung und Imagination zehrt der österreichische Künstler Tillman Kaiser (* 1972) von Utopien und Dystopien – von den im Alltag verstreuten Bildern, Rätseln und Okkultismen. Aus diesen Potenzialen gebiert er die Narrative und Phantasmen seiner Bilder und Skulpturen.
Franz Erhard Walther (*1939 in Fulda) entwickelte Anfang der 1960er Jahre einen Werkkomplex, der eine grundlegende Befragung des Begriffs der Skulptur vornahm.