In diesem Jahr fand der Österreichische Grafikwettbewerb zum 30. Mal statt. Damit feiert einer der bedeutendsten Kunstwettbewerbe in Österreich ein wichtiges Jubiläum. In der Sparte Grafik ist er der einzige Wettbewerb dieser Art überhaupt.
Paul Rotterdam, geboren 1939 in Wiener Neustadt, lebt seit 1987 in North Blenheim, New York. Das Leopold Museum in Wien konzentriert sich in einer Personale von 15. Juni bis 1. Oktober 2007 auf das zeichnerische Werk Paul Rotterdams. Rotterdam erarbeitet in seinem Werk aus der Abstraktion eine neue Art der Gegenständlichkeit.
Nach dem 5-jährigen Jubiläum und dem 500.000. Besucher steht das Karikaturmuseum Krems 2007 ganz im Zeichen von Donald Duck. Mit einer großen Ausstellung würdigt das Karikaturmuseum Carl Barks, den »Vater« der Ducks und Erfinder von Entenhausen. Die von Gottfried Helnwein konzipierte und organisierte Ausstellung ist nach großen Erfolgen in Deutschland erstmals in Österreich zu sehen.
Zu den wichtigsten und prachtvollsten Bildquellen der Geschichte Wiens zählt die »Sammlung von Aussichten der Residenzstadt Wien«, die ab 1779 im Verlag Artaria erschien. Es handelt sich dabei um 57 kolorierte Umrissradierungen, gezeichnet und gestochen von Carl Schütz, Johann Ziegler und Laurenz Janscha. Vor allem die Erstausgaben sind Höhepunkte der Wiener Grafikgeschichte.
Der Bieler Illustrator und Grafiker Jörg Müller hat wie wenige andere das Medium Bilderbuch zur zeit- und gesellschaftskritischen Auseinandersetzung genutzt. International berühmt wurde er in den 1970er Jahren mit den legendären Bildtafeln "Alle Jahre wieder saust der Presslufthammer nieder" und "Hier fällt ein Haus, dort steht ein Kran und ewig droht der Baggerzahn".
In den 1960er Jahren brach in den USA ein regelrechter Druckgrafik-Boom aus. Amerikanische Künstler des Abstrakten Expressionismus sowie der Pop und Minimal Art setzten mit grossen Formaten und technisch gewagten Experimenten neue Massstäbe für die moderne Druckgrafik.
»aktuell_actuel« ist eine Ausstellung, die sich auf die tagesaktuellen, politischen Zeichnungen in verschiedenen grossen Tageszeitungen konzentriert. Von den Zeitungen und ihren Künstlern werden die jeweils zu Tagesaktualitäten publizierten Werke an das Museum weitergeleitet und dort präsentiert.
Die Wiener Galerie Ulrike Hrobsky zeigt im Rahmen der internationalen Grafiktriennale Krakau-Oldenburg-Wien 2007 die Ausstellung Maria E. Prigge "Spuren – ihr druckgrafisches Werk".
Das Exlibris diente ursprünglich zur Kennzeichnung von Büchern. Als kleine, persönlich gestaltete Etiketten wurde so der Name der Eigentümer(In) in den Buchdeckel eingedruckt oder eingeklebt. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Exlibris Gegenstand von Sammlungen in bibliophilen Kreisen.