Im Werk HAP Grieshabers stößt man immer wieder auf Themen und Motive aus der Antike. Wie ein roter Faden zieht sich vor allem die Beschäftigung mit der antiken Mythologie durch sein gesamtes Schaffen.
Zum Jubiläum der Ringstraße 2015 rückt das Wien Museum deren Pionierjahre in den Mittelpunkt: Wien auf dem Weg zur modernen Großstadt, vom Beginn der Planungen bis zur feierlichen Eröffnung des Boulevards am 1. Mai 1865.
Was bedeutet es, wenn Künstler wie Edmund Kalb, Günter Brus, Thomas Palme oder Tomak die Physiognomie ihres Gesichts aufbrechen und verzerren, den Blick auf das Dahinter und Darunter freigeben und sich selbst deformiert und in unheimlichen Mutationen begriffen darstellen? Geht es in diesem Arbeiten nur um die Darstellung des Individuums oder auch um eine Abbildung unserer Zeit?
Die Januar-Anschläge auf die Meinungsfreiheit in Paris geben Museen Anlass, sich der Gattung Karikatur und Bildsatire zu widmen. Die Staatsgalerie Stuttgart präsentiert im Graphik-Kabinett rund 50 ausgewählte Lithographien von Honoré Daumier und seinen Kollegen J.J. Grandville, Auguste Desperret und Charles-Joseph Traviès.
Die Idee für den Österreichischen Grafikwettbewerb sowie die begleitende Ausstellung stammt von Paul Flora. Initiiert wurde der Wettbewerb im Jahr 1952 durch das Land Tirol. Bereits auf den ersten Wettbewerb reagierten 200 Künstlerinnen und Künstler aus ganz Österreich. Die anhaltend hohe Anzahl der Einsendungen wie auch der Preisstiftungen belegt den hohen Stellenwert des Wettbewerbs.
Salvador Dalí hat neben seinen surrealistischen Gemälden, mit denen er berühmt wurde, auch Druckgrafiken geschaffen. Bei der Wahl seiner Motive ließ er sich häufig von bekannten Stoffen der Weltliteratur inspirieren.
"Neue Sachlichkeit – Deutsche Malerei seit dem Expressionismus" – so lautete der programmatische Titel einer legendären Ausstellung im Jahr 1925, der namensgebend werden sollte für eine ganze Kunstepoche. Mit "Der kühle Blick. Graphik der Neuen Sachlichkeit" knüpft die Kunsthalle Mannheim an ihre eigene Geschichte an.
Das Kunstmuseum Winterthur und das Museum Oskar Reinhart zeigen gleichzeitig zwei Ausstellung zum zeichnerischen Schaffen in der Schweiz. Die beiden sich ergänzenden Werkschauen spannen den Bogen vom 18. Jahrhundert bis in die jüngste Gegenwart und vermitteln so einen umfassenden Einblick in die wechselvolle Geschichte der Zeichenkunst in der Schweiz.
Im Jubiläumsjahr "200 Jahre Städel" zeigt das Frankfurter Städel Museum vom 10. Juni bis 6. September 2015 druckgrafische Arbeiten des englischen Malers, Kupferstechers und Radierers William Hogarth (1697–1764).
Die Sammlung des Stuttgarter Ehepaares Lucius bietet einen repräsentativen Zugang zum Medium des Künstlerbuches. In über 40 Jahren andauernder Sammeltätigkeit kam bei dem Verlegerehepaar eine beträchtliche Anzahl an bedeutenden Künstlerbüchern zusammen.