Wenn Rolando Villazón die szenische Einrichtung von Mozarts Don Giovanni übernimmt, kann man sich darauf verlassen, dass auch bei einer konzertant angekündigten Aufführung rein gar nichts statisch abläuft.
Dunkle Lieder für dunkle Zeiten. Cool, jung, modern gibt sich das Festival "Desertshore" im Wiener Volkstheater, wo man schon von Außen merkt, dass es "ein unprätentiöser, offener und niedrigschwelliger Ort für alle sein" will, "... in einer permanenten, inhaltlichen wie ästhetischen Suchbewegung. Mit neuartigen Erzählweisen, besonderen künstlerischen Handschriften, diskursiven Formaten."
"Lieder aus Wien" ist die große Überschrift des Zyklus im Wiener Konzerthaus. Zu insgesamt vier hochkarätigen Konzerten sind die Besten ihres Fachs eingeladen: zum Jahresausklang waren dies das Kollegium Kalksburg und "Sterzinger V".
Mit "La Gazza Ladra", dem nicht sehr geläufigen Originaltitel Rossinis Oper, wendet sich das Theater an der Wien ziemlich anspruchsvoll ans Publikum. Anspruchsvoll zu bespielen ist auch die temporäre Dependance in der Halle E im Museumsquartier, bis Ende 2024 die Generalsanierung des Musiktheaters am Naschmarkt abgeschlossen ist.
Das ist Oper vom Feinsten, was sich die Marionettenoper Lindau und das Vorarlberger Barockorchester Concerto Stella Matutina zu ihren Jubiläen – die einen zwanzig Jahre, die anderen fünfzehn – vorgenommen haben: musikalisch in schlanker historischer Instrumentalbesetzung, vielschichtig die Inszenierung mit Überlagerung wie Verschmelzung des Gesangs der hochkarätigen, in ihrer Präsenz so ausdruc
Bereits zum elften Mal finden in der Tangente in Eschen die Jazztage statt. Diesmal stehen vier Bands auf dem Programm, Beginn ist jeweils um 20.15 Uhr.
Salzburg hat nicht nur zu Festspielzeiten mit hervorragendem Musiktheater aufzuwarten, dies ist weithinreichend bekannt. Doch dass "Der Rosenkavalier" im imposanten Bühnenambiente der Felsenreitschule eine dermaßen kraftvolle galaktische Wirkung entfaltet, ist der noch nicht fertiggestellten Renovierung des Salzburger Landestheaters zu verdanken.
Der Kulturverein Illlitz im Montafon möchte mit seinem Konzertprogramm im Oktober wenigstens an drei Abenden die Unbilden der Gegenwart etwas vergessen machen.
Im ersten Abokonzert des Symphonieorchester Vorarlberg bot Chefdirigent Leo McFall mit György Ligeti, Folk Songs von Luciano Berio und viel Schubert ein wohl konzipiertes Programm und der großartigen Mezzosopranistin Corinna Scheurle die exzellente Bühne, zur Freude des Publikums.