Shakespeares Romeo und Julia gilt als Inbegriff der romantischen Liebesgeschichte. Im Musik Theater an der Wien transferiert die französische Regisseurin Marie-Eve Signeyrole die Tragödie in ein Hollywood der 1990er Jahre.
Anton Bruckner in diesem Gedenkjahr seines 200. Geburtstags zu feiern ist naheliegend, Markus Landerer wählte für das jährliche Chorkonzert-Ereignis in Feldkirch für seine Chorakademie Vorarlberg die höchst anspruchsvolle e-moll Messe aus – anspruchsvoll nicht nur für die Sängerinnen und Sänger, auch die Zuhörenden sind gefordert.
Selten sind sich alle, wirklich alle über die Exzellenz einer Aufführung so einig, wie bei Candide von Leonard Bernstein am MusikTheater an der Wien. Erstklassig ist die Inszenierung von Lydia Steier – aktuell eine der begehrtesten Regisseurinnen – als große Bühnenshow, brillant die musikalische Leitung von Marin Alsop, Chefin des ORF Radio-Symphonieorchester Wien.
"Wo geht´s denn zur Eisrevue?" ist zu hören, und ja, Wiener Eisrevue war einmal, nämlich ab 1958 zur Eröffnung in der Wiener Stadthalle. Die internationale Produktion Holiday on Ice gastiert hingegen seit 1974 alljährlich ebendort und feiert heuer das 80-jährige Jubiläum.
Im Petersdom Mozarts Krönungsmesse, im Pantheon ein hochkarätiges Vokalensemble, in der wunderbaren Kirche Santa Maria Maggiore das Mozart Requiem und Beethovens Neunte in der pompösen Basilika San Paolo fuori le Mura – überwältigt und beeindruckt kehre ich aus der Fülle einer Musica-sacra Woche in Rom zurück.
Eine musikalische Bildbetrachtung, ein Konzert-Pilgerweg zu fünf wundersamen Orten in der Stadt und Transformationen zwischen Himmel und Hölle – die Montforter Zwischentöne sind Garant für innovative, noch nie so erlebte Konzertereignisse.
Er ist einer der großen Jazzpianisten unserer Zeit. Der Schweizer Nik Bärtsch entwickelt mit seinem Trio schon seit Jahrzehnten Konzert-Konzepte, die Zeit und Raum in andere Dimensionen tragen.
Der große Architekt und Pritzker-Preisträger Peter Zumthor ist diesmal Kurator im Format "Musikverein Perspektiven" von Wien Modern und der Gesellschaft der Musikfreunde, auch um seinen 80. Geburtstag zu würdigen, vor allem aber um den leidenschaftlichen Musikmenschen Zumthor kennen zu lernen.
Musikalisch feierlich eröffnet wird die Verabschiedungsfeier mit einer betörenden Mischkulanz aus balkanisch, indisch und wienerischen Klängen – Akkordeon, Sitar und Klarinette erzählen sich zugewandt, bevor die Schauspielerin Sabine Lorenz zum Hohen Lied der Liebe aus dem Korinther Brief von Paulus anhebt.
Eine noch nie gehörte Klagskulptur lässt Georg Friedrich Haas mit fünfzig mikrotonal zueinander gestimmten Klavieren und Kammerorchester im Wiener Konzerthaus entstehen – eine musikalische, technische und logistische Meisterleistung.