Die "Do it yourself"-Bewegung − auch "DIY" genannt − hat beinahe jeden Bereich unseres alltäglichen Lebens und der materiellen Kultur erfasst. Als Folge prägt die Fusion von Produktion und Konsum verstärkt das Designgeschehen.
Einen Überblick über den formalästhetischen und materialspezifischen Reichtum des internationalen zeitgenössischen Schmucks präsentiert die Ausstellung "Schmuck 1970–2015. Die Sammlung Bollmann", die ab 14. Januar 2015 im MAK zu sehen ist. Die Schau gewährt erstmals einen tiefen Einblick in die exquisite, mehr als 1.000 Objekte zählende Schmucksammlung des österreichischen Ehepaars Bollmann.
Mode ist immer und überall. Sie ist die Freiheit, mit der wir spielen und das Diktat, dem wir uns unterwerfen oder gegen das wir uns auflehnen. Mode ist Abgrenzung und Zugehörigkeit. Sie ist schnell, mal laut, mal leise, und schwingt hin und her zwischen in und out.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts entstehen neue Materialien, die für den industriellen Fortschritt des 20. Jahrhunderts eine große Rolle gespielt haben – die Kunststoffe. Ob Zelluloid, Bakelit oder Resopal, Plexiglas oder Nylon – die nahezu unerschöpflichen Möglichkeiten dieser vielfältigen Materialien eröffnen den Designern der Alltagskultur ungeahnte Gestaltungsfreiräume.
Alvar Aalto (1898-1976) ist der bekannteste finnische Architekt seiner Generation und einer der wichtigsten Vertreter einer "humanen" Moderne. Seine Gebäude, wie etwa das Paimio Sanatorium (1933) oder die Villa Mairea (1939), verkörpern ein meisterhaftes Zusammenspiel organischer Räume, Formen und Materialien.
Bis heute gilt Design aus der Schweiz als ehrlich, präzise, unaufgeregt und benutzerfreundlich. Die Eröffnungsausstellung "100 Jahre Schweizer Design" im Schaudepot des Museum für Gestaltung bietet erstmals einen umfassenden Überblick über das Designland Schweiz.
Das Grassi Museum für Angewandte Kunst erhielt im Frühjahr 2014 eine umfangreiche Schenkung von Silberobjekten des 20. Jahrhunderts. Schenkgeber der rund 120 Silberobjekte ist Hugo Ströh/ Kiel, der damit die museumseigene Kollektion wesentlich erweitert. "Edles Schimmern.
Das Thema "Schuhe" eröffnet einen ganzen Kosmos von Geschichten, individuellen Erfahrungen und Vorurteilen. Schuhe stehen für Leidenschaft und die Suche nach Vollkommenheit. Sie repräsentieren triviale Bedürfnisse, sind aber gleichzeitig attraktives Medium für eine künstlerische und wissenschaftliche Auseinandersetzung.
Wolfgang Weingart gilt als "enfant terrible" der modernen Schweizer Typografie. Schon Mitte der 1960er-Jahre verstösst er gegen ihre etablierten Regeln: Er befreit die Buchstaben aus dem Korsett des rechten Winkels, sperrt, unterstreicht oder verformt sie und ordnet das Satzbild neu.
Ferdinand Kramer (1898-1985) gilt als einer der wichtigsten Architekten und Designer der deutschen Gestaltungsmoderne. Mit neuen Vorstellungen vom Gebrauch der Dinge – den Begriff "Mobiliar" nahm er wörtlich – verlieh Kramer den sich verändernden Lebensverhältnissen im 20. Jahrhundert Ausdruck und Gestalt.