Kunsthalle Luzern

In der künstlerischen Arbeit von Anna Margrit Annen gehören Rasterungen, Strukturen, Geflechte, Netze und weitere Überlagerungsformen von Linien und Flächen zu signifikanten Gestaltungselementen, die in unterschiedlichen Formen und Intensitäten auftreten.

Olga Zimmelovas künstlerische Arbeit besticht durch ihre meist bunten, grossformatigen, raum-, und ortsspezifischen Malereien sowie ihre dreidimensionalen Objekten. Jede Arbeit von Olga Zimmelova scheint einem anderen Rhythmus zu folgen.

Kaum etwas ist verheissungsvoller als das Klingen der Glocken – versetzt mit Erinnerungen, Erwartungen und Emotionen aller Art. Edgar Allan Poe trug dieser aufgeladenen Bedeutung Rechnung und kreierte ein Wort für den spezifischen Klang der Glocken: Tintinnabulation; bereits in seiner phonetischen Anlage ein "klingendes" Wort.

Als Höhepunkt in diesem Jahr widmet die Kunsthalle Luzern dem international bekannten Schweizer Künstler Dieter Roth (1930-1998) eine grosse Ausstellung. Darin soll insbesondere sein bisher wenig bekannter Bezug zu Luzern Thema sein. Im Zentrum stehen Roths literarische Interventionen im Anzeiger der Stadt Luzern in den Jahren 1971-1972 unter dem Titel "Das Tränenmeer".

Nils Nova entgrenzt mit seiner Kunst den Raum der Erinnerungen von dem der Erfahrung. In "Schatten voran" zeigt der Luzerner Künstler seine bislang größte, zweischenklige Installation. Gesammelte, bearbeitete und eigene, performative Fotografie, Malerei und Tapete werden als ästhetisch widerständiges und inhaltlich verflochtenes Erinnerungs- und Projektionsmaterial gegeneinander geführt.