Die Sonderausstellung im Haus der Geschichte in St. Pölten präsentiert erstmals die Kunstsammlung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW).
Seit seiner Eröffnung 2018 bieten viele Menschen dem Haus der Geschichte Objekte an, die einen Bezug zum Nationalsozialismus haben. Die Ausstellung zeigt anhand von 14 Schenkungen, welche wichtigen Botschaften diese Dinge in der Gegenwart vermitteln können.
In der Gegenwart verdichten sich in Europa antidemokratische, autoritäre Anzeichen in einzelnen Staaten. Offene Signale gegen Liberalität und Vielfalt, gezielte Maßnahmen gegen Meinungs- und Medienfreiheit zeugen davon. Analysen ziehen immer wieder Parallelen zur Vergangenheit, konkret zum Scheitern vieler Demokratien nach dem Ersten Weltkrieg.
Das Haus der Geschichte Österreich rückt mit einer neuen Ausstellung im Vorfeld des Tages der Befreiung am 8. Mai österreichische Täter- und Täterinnengeschichte, Opferschicksale und die Auseinandersetzung mit NS-Verantwortung in den Mittelpunkt.