Das Verb "ausstellen" provoziert eine Fülle von Fragestellungen, die in den vergangenen Jahren von Künstlern und Theoretikern kontrovers diskutiert wurden. Wie wird Kunst präsentiert? Was sind die Erwartungen der Betrachter? Wie reflektieren Künstler die Bedingungen, die mit dem Ausstellen in einer Institution einhergehen?
Diese Frau, die singt wie ein Engel, in der ein Teufel steckt! Die Frau, die eine natürliche, atemberaubende Begabung hat, diese wundervollen barocken Arien zu singen, als seien sie eigens für sie geschrieben worden. Sie ist der Ausbund von Musik, von Perfektion, Können, Begabung, von Temperament und Verbindlichkeit.
Unter dem Titel "Franz Gertsch. Geheimnis Natur" sind vom 26. Oktober 2013 bis 16. Februar 2014 im Museum Frieder Burda Arbeiten des Malers Franz Gertsch zu sehen. Gertsch ist 1930 in Mörigen im Schweizer Kanton Bern geboren und zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart.
Neben seinem international bekannten skulpturalen Werk setzt sich Thomas Schütte (*1954) seit über dreissig Jahren mit dem Bauen im öffentlichen Raum auseinander. Vorherrschende Moden in der Architektur bezüglich Formensprache und Materialien greift der Künstler in seinen kleinteiligen und detailliert ausgearbeiteten Modellen kritisch auf.
"Wozu Bilder?" – eine in heutiger Zeit geradezu radikale und zugleich kesse Frage. Die Ausstellung gleichen Titels thematisiert die überaus vielfältigen Gebrauchsweisen der Fotografie anhand von 400 herausragenden, auch skurrilen, gelegentlich abseitigen doch immer überraschenden Aufnahmen aus einer namhaften Privatsammlung Süddeutschlands.
Außer Konkurrenz läuft bei der Berlinale die Langfassung des ersten Teils von Lars von Triers "Nymphomaniac". Im Rennen um den Goldenen Bären gab es dagegen Dietrich Brüggemanns stilistisch radikalen "Kreuzweg" zu sehen.
Der Basler Jakob Christoph Miville (1786–1836) hat die frühromantische Landschaftsmalerei der Schweiz wesentlich geprägt. Er wurde zum Pionier, indem er nicht nur die Umgebung von Rom und die Schweizer Alpen erkundete, sondern mehrere Jahre in Russland verbrachte. In dieser ungewohnten Umgebung schärfte er seine Wahrnehmung der Natur. Ferner wirkte er als innovativer Zeichenlehrer in St.
Hamburgs südliche Altstadt wird in den 1880er Jahren von einem Wohngebiet zu einer Lagerhausinsel umgebaut. Bevor man ein ganzes Viertel niederreißt, lässt die Baudeputation es von Georg Koppmann fotografieren. Der Fotograf wird zum Archivar und dokumentiert die historisch bemerkenswerten Häuser, Straßen und Plätze auf der Kehrwieder-Wandrahm-Insel, entlang des heutigen Zollkanals.
In filmischen Arbeiten, Fotografien und Installationen entwirft Stefan Panhans (*1967) Bildwelten zwischen Dokumentation und Künstlichkeit. Artikel aus der urbanen Konsumwelt, wie Markenturnschuhe, Fitnessgeräte oder Müslimischungen dienen als Requisiten in fotografischen Stillleben oder sind Teil einer akribischen Ausstattung für Videosets.
Der US-amerikanische Maler, Grafiker und Bildhauer Eric Fischl (* 1948 in New York) zählt zu den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen Figuration. Sein Werk ist durch einen an den amerikanischen Realismus anknüpfenden Stil gekennzeichnet. Die Kompositionen, die Szenen schnappschussartig einfangen, lassen den Eindruck eines Filmausschnitts entstehen.