Er hatte es nicht leicht, der Domenico, zum einen versuchte ihn sein gestrenger Herr Vater sehr lange in bestimmte musikalische Bahnen, nämlich seine eigenen, zu lenken, zum anderen musste er sich neben Zeitgenossen wie Bach oder Händel behaupten.
Mit dem 1962 in Jalapa im mexikanischen Bundesstaat Veracruz geborenen und heute in New York, Paris und Mexiko-Stadt lebenden Künstler Gabriel Orozco präsentiert das Kunsthaus Bregenz einen der bekanntesten internationalen Künstler seiner Generation.
Staatliche Gemeinwesen schaffen sich bildhafte Beständigkeit: Herrscherbildnisse, Siegeszeichen, Allegorien und Tempel. Besonders an öffentlichen Orten sind Statuen Sinnbild politischer Selbstbehauptung. Sie markieren Plätze, urbane Prägepunkte und politische Herrschaftsordnung. Einmal aufgestellt dienen sie der zeitlosen Demonstration mit dem Nachdruck unumstößlicher Geltung.
In seinen zahllosen Stadtlandschaften von New York, San Francisco, Paris, Hongkong und Tokio verbindet Gottfried Salzmann Aquarell mit Mischtechnik, Fotografie und Collage. Trotz dieser Arbeit mit anderen Techniken sieht er sich vorrangig als Aquarellist, der es liebt, die Möglichkeiten des Mediums auszuschöpfen.
Als eine der schönsten, facettenreichsten und rasantesten Baustellen der Welt steht Asien weltweit im Interesse Architekturschaffender. Asien, die Wiege faszinierender Kulturen, ist nicht nur Schauplatz einiger der spektakulärsten zeitgenössischen Mega-Bauten.
Jürgen Messensee, 1936 in Wien geboren, zählt zu den führenden Protagonisten seiner Generation und nimmt einen fixen Platz im Kontext der Malerei und Zeichnung in Österreich ein. Stets ist die Natur sein Vorbild, vor allem die menschliche Figur, die der Künstler in eine zeichenhafte Form mit deutlicher Tendenz zur expressiven Geste auflöst.
Die Ausstellung "Das Glück kommt aus dem Nichts" in der Kunsthalle Nürnberg skizziert das Porträt einer umfangreichen Kölner Privatsammlung, die seit Mitte der 1980er Jahre entstanden ist. Mit dem Namen Slg. Wilhelm Otto Nachf. erinnert der Kölner Unternehmer, der ungenannt bleiben möchte, an seine beiden Großväter Wilhelm und Otto.
Das Künstlerhaus Dortmund präsentiert aus Anlass seines 30-jährigen Bestehens einen Querschnitt durch die Arbeiten aller Mitglieder und Künstler im Netzwerk (K.i.N). Das riesige Haus wird zum Anlass genommen, an allen Ecken und Enden mit Kunst aufzuwarten – mit Fotografie und Malerei, Video und Sound, Skulptur, Objekt und Installation.
Als "Wiener Typen" bezeichnete man populäre Bildserien mit stereotypen Darstellungen von Straßenhändlern und anderen als "volkstypisch" geltenden Figuren. Sie zirkulierten als Kupferstiche und Fotografien, waren aber auch beliebte Sujets im Feuilleton und Wienerlied: Lemoni-Verkäufer und Bandelkramer, Wäschermädel und Werkelmann, Lavendelfrau und Schusterbub.
Die Kultur des Selbermachens ist nahezu allgegenwärtig: Ob Mode, Möbel, Kulinarik oder Kommunikation – es gibt kaum einen Bereich des täglichen Lebens und der materiellen Kultur, der von der "Do-it-yourself" (DIY)-Revolution nicht erfasst worden wäre.