Im Falle von besonders unangenehmen Gästen wurde auf den Karteikarten des Grand Hotels Waldhaus in Vulpera mitunter vermerkt: "Keine Ostergrüsse mehr!" Zwar ertrugen Concierge und Rezeptionist das ungehobelte Benehmen der illustren und zahlungskräftigen Gäste stoisch, notierten jedoch ihre Erfahrungen auf den Karteikarten.
In schlüssiger Folge der vierbändigen Gesamtausgabe mit dem literarischen Werk von Christine Lavant (1915–1973), erschien fünfzig Jahre nach ihrem Tod Biografisches, ausgewählt und kommentiert von Klaus Amann, mit dem Titel: Christine Lavant "Ich bin maßlos in allem".
Das Zentrum Paul Klee zeigt die bisher umfassendste Retrospektive der amerikanischen Künstlerin Sarah Morris in der Schweiz. Die Ausstellung beinhaltet mehr als hundert Werke – darunter 56 Gemälde, Zeichnungen, Filmposter und immersive Filminstallationen – und würdigt Morris’ einflussreiches Schaffen der letzten dreissig Jahre.
In der Ausstellung im Francisco Carolinum Linz werden Arbeiten von Zofia Kulik präsentiert, die bis in die späten 1960er Jahre zurückreichen, als Zofia Kulik an der Akademie der Schönen Künste in Warschau Bildhauerei studierte. Es ist die erste Überblicksausstellung der polnischen Künstlerin in Österreich.
Die Halle für Kunst Steiermark zeigt die erste umfangreiche institutionelle Ausstellung von Katherine Bradford in Europa und damit eine der wesentlichen Positionen der aktuellen US-amerikanischen Malerei.
Das legendäre Sammlerhaus, die Villa Flora in Winterthur, erstrahlt in frischem Glanz und ermöglicht so die Rückkehr der Schätze der Hahnloser/Jaeggli Stiftung. Das Kunst Museum Winterthur zeigt an seinem nun dritten Standort Meisterwerke von Cézanne, van Gogh, Manet, Redon, Bonnard, Monet, Vallotton, Matisse und anderen.
In den rund dreißig Jahren ihrer Karriere befragt Tamuna Sirbiladze (1971–2016) so kompromisslos wie beständig die Möglichkeiten von Malerei. Acht Jahre nach ihrem Tod präsentiert das Belvedere die erste umfassende Retrospektive der georgisch-österreichischen Künstlerin, die das gesamte Spektrum ihres künstlerischen Schaffens von Malerei über Zeichnung bis hin zur Installation abbildet.
Die Feldkircher Galerie Sechzig gibt in ihrer aktuellen Ausstellung einen Einblick in das Schaffen des 1963 in Luzern geborene und in Chur lebenden und arbeitenden Künstlers Stefan Rüesch. Der Schweizer Acryl-Maler gehört zu jenen Kunstschaffenden unserer Zeit, die sich stilistisch gesehen zwar äußert schwer einordnen lassen, hingegen über einen einmaligen Wiederkennungswert verfügen.
In der Serie Stillleben 3000 tritt Claudia Larcher in einen zeitgenössischen Dialog mit der Tradition des klassischen Stilllebens. Die digital und mithilfe von KI erzeugten Werke sind inspiriert von Rachel Ruysch, einer wegweisenden niederländischen Künstlerin des 17. Jahrhunderts.
Die Abbildung von Frauengesichtern stehen in der Sylvia Janschek Art Gallery in Bregenz noch bis 10. April im Fokus. Zu sehen sind “Asian Faces” der aus Shanghai stammenden Künstlerin Rongshang Bai sowie madonnenhafte Bildnisse, die der italienische Maler Domenico Grenci lasierend mit Bitumen auf Papier oder Leinwand gesetzt hat.