Der Ameisenbau - Ein Wohnbauforschungsprojekt von Stoph Sauter

In seiner anregenden Installation versucht der Vorarlberger Künstler Stoph Sauter neue Ideen für eine langlebige, nachhaltige und energieeffiziente Architektur zu etablieren.

"Vor ca. 20 Jahren begann ich durch einen Zufall mir die Frage zu stellen, wie Wohnraum erschwinglicher, ressourcenschonender, modern und gleichzeitig langlebiger gestaltet werden könnte. Einen kleinen, dennoch komplexen gordischen Knoten galt es zu lösen. Denn, das Thema ist heute aktueller als zuvor."

Mit den Anregungen und Gedankenentwürfen versucht Stoph Sauter neue Ideen ins Spiel zu bringen. Ansatz ist ein modellhafter Vorschlag für eine langlebige, nachhaltige und energieeffiziente Architektur, die Wandel bringt und daher auch neue Chancen und Möglichkeiten birgt. Sein Ansatz ist es, verdichteten und ökologischen Wohnraum zu schaffen, welcher ohne Kompromisse Wohn- und Arbeitsräume ermöglichen soll, dies vor allem ohne finanzielle Belastung.

Im tradierten Abbild: ein amorpher Ameisenbau. Orientierungsgrundlage war dabei die Fuggerei – die älteste Sozialsiedlung in Augsburg, der Wiener Gemeindebau, des Bauhaus, in Ergänzung das Schaffen von Josef Hoffmann im Kontext zur angewandten Kunst.

"ARCHEtekur" im Wort steht im Zusammenhang zur Arche (Buch Genesis), dem lateinischen Wort für Kasten (arca).

Ab 16. April wird die Installation von Stoph Sauter durch die Ausstellung "EWASTE – Burden and Treasure" ergänzt und erweitert. Beide Ausstellungen laufen dann parallel bis zum 5. Mai.

Der Ameisenbau
ARCHEtektur – ein Diskurs / eine Vision
Ein Wohnbauforschungsprojekt von Stoph Sauter
7. April bis 5. Mai 2024
Ausstellungseröffnung: So., 7. April 2024, 11.00 Uhr
Gespräch mit Stoph Sauter zu seiner Ausstellung: Johannes Inama, Leiter Küefer-Martis-Huus
Mit Apéro von "salz & pfeffer food by Reto Jenal"