Aktuell

Danielle Spera wird auch die kommenden fünf Jahre an der Spitze des Jüdischen Museums in Wien stehen. Der bestehende Vertrag ist von der Stadt Wien und der Wien-Holding verlängert worden. In Speras erster Amtszeit wurde das Museum saniert und inhaltlich neu konzipiert.

Der Bildhauerin Nairy Baghramian ist in Kassel der mit 10.000 Euro dotierte Arnold-Bode-Preis überreicht worden. Ihre Skulpturen seien elegant, ironisch und nicht selten provozierend, zitierte Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) aus der Begründung der Jury.

Zum dritten Mal schreiben Liechtenstein und die Schweiz den Preis "Constructive Alps" aus. Der Wettbewerb hat zum Ziel, Bauobjekte und Sanierungen zu identifizieren, die in vorbildlicher Weise für eine nachhaltige Architektur in den Alpen stehen.

Für rund 70 bis 80 Millionen Euro wird die Neue Pinakothek in München rundumerneuert. Das bayrische Ausstellungshaus erhält unter anderem ein neues Dach, eine überarbeitete Technik und energiesparende Verbesserungen. Während der eigentlichen Bauarbeiten müssen alle Ausstellungstücke ausgelagert werden, gab der bayrische Kunstminister Ludwig Spaenle bekannt.

"Die Leonhardskirche verfügt für Barockkonzerte unserer Art über eine wunderbare Akustik", so Dirigent Andrea Marcon. Am Mittwoch, 17. Dezember erklingt dort Monteverdis "Vespro di Natale", gespielt vom La Cetra Barockorchester. Unterstützt wird es vom La Cetra Vokalensemble, einem festen Chor aus 16 Sängerinnen und Sängern, unter der Leitung von Carlos Federico Sepúlveda.

Das New Yorker Museum of Modern Art (Moma) plant für 2015 eine grosse Ausstellung mit Werken von Yoko Ono. Unter dem Titel "Yoko Ono: One Woman Show, 1960-1971" sollen vom 17. Mai bis 7. September rund 125 Werke zu sehen sein, liess das Museum verlauten. Darunter seien Papierzeichnungen, Audio-Stücke und Performances.

Die Wiener Philharmoniker sind in Baden-Baden mit dem Herbert-von-Karajan-Musikpreis geehrt worden. Das Orchester will die 50.000 Euro, mit denen der Preis dortier ist, für die Jugendarbeit verwenden.

Der französische Maler Bernard Frize erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2015 der Berliner Akademie der Künste. Der 1954 geborene Franzose habe mit einem vielschichtigen und umfangreichen Werk einen bedeutenden Beitrag zur Malerei geleistet, begründete die Akademie die Entscheidung einer Jury.

Das Theater Basel blickt auf eine gute Saison zurück: Nach zwei Saisonen mit sinkenden Besucherzahlen lockten die Vorstellungen in der Spielzeit 2013/14 wieder mehr Zuschauer ins grösste Dreispartenhaus der Schweiz. Positiv fällt die Bilanz auch in finanzieller Hinsicht aus.

Das noch junge Kunstmuseum Ravensburg hat das Ausstellungsprogramm 2015 vorgestellt. Den Auftakt setzt man mit einem Überblick zum Schaffen des Bildhauers und "Spur"-Mitglieds Lothar Fischer. Fischer (1933-20014) entwickelte im Dialog mit den Materialien Eisen, Ton und Bronze immer wieder neue "Kunstfiguren" zwischen Abstraktion und Figuration.