Zu Beginn der 1980er-Jahre etablierte sich in einigen deutschen Kunstzentren eine vitale, ungestüme und zuweilen radikale Malerszene, die das, was Malerei bis dahin war oder sein wollte, provokant in Frage stellte. Mit bewusst trivialen oder absurden Motiven und Themen wurde die Malerei vermeintlich der Lächerlichkeit preisgegeben.
Mit einer retrospektiv angelegten Überblickschau stellt Häusler Contemporary offiziell Michael Venezia (*1935, Brooklyn, NY) als Künstler der Galerie vor. Venezia hat sich von Beginn seiner Karriere an, um 1965, in einem emphatischen Sinn als Maler verstanden, auch wenn dieses Bekenntnis dem damaligen künstlerischen Geist der Minimal und Conceptual Art zu widersprechen scheint.
Erstmals widmet sich eine Ausstellung dem Meister von Schloss Lichtenstein einem spätgotischen Wiener Maler, der zu den innovativsten Künstlern der Zeit um 1450 zählt und doch einer breiten Öffentlichkeit kaum bekannt ist. Zu Recht gilt dieser große Unbekannte als einer der Pioniere jener Umbruchzeit in der europäischen Kunst des 15.
Die neue Sonderausstellung "Wiener Ansichten auf Porzellan", die vom 30. September 2013 bis 22. Februar 2014 im Porzellanmuseum im Augarten statt findet, lädt den Besucher mit topographischen Porzellanen des frühen 19. Jahrhunderts zu einem Spaziergang durch das damalige Wien, seine Vorstädte und die ländliche Umgebung.
Vom 22. August 2013 bis 16. Februar 2014 präsentiert das Deutsche Historische Museum anlässlich des 200. Jahrestags der Völkerschlacht bei Leipzig die Ausstellung "1813 – Auf dem Schlachtfeld bei Leipzig. Ein Rundgang durch das Gemälde "Siegesmeldung" von Johann Peter Krafft".
Die Bozner Galerie Foto-Forum präsentiert in der Ausstellung "Transsilvanien" Arbeiten von Horatiu Sava, die nach über zwanzig Jahre nach der Flucht aus seiner Heimat Rumänien entstanden sind.
Mit "This Infinite World" zeigt das Fotomuseum Winterthur im Jubiläumsjahr seine zehnte Set-Ausstellung, welche die 20-jährige Geschichte des Museums in besonderer Weise aufgreift. Kein Geringerer als der heute in New York lebende Fotograf Paul Graham (*1956 in Stafford/GB) wurde eingeladen, diese zweite Jubiläumsausstellung nach "Concrete – Fotografie und Architektur" zu kuratieren.
Geschichten über Kinder und ihre Eltern ziehen sich quer durch den Wettbewerb der 64. Berlinale. Herausragend und großer Bärenfavorit ist dabei Richard Linklaters Langzeitprojekt "Boyhood".
Rund 220 Werke aus der Privatsammlung des Malers Georg Baselitz und aus der Albertina demonstrieren in dieser Ausstellung auf beeindruckende Weise die Entstehung und künstlerische Entwicklung des Clair-obscur-Holzschnitts im 16. Jahrhundert. Gezeigt werden besonders schöne und seltene, teilweise nur einmalig existierende Drucke.
Mit ihren Skulpturen, videographischen Arbeiten und Installationen thematisiert Alicja Kwade ökonomische, wissenschaftliche und soziokulturelle Systeme und deren unsichere Beschaffenheit: Die Künstlerin verfolgt zum Beispiel die Bewegung des Geldes auf Finanzmärkten, die auf Wahrscheinlichkeiten und Prognosen basiert und stets ein Maß an Risikobereitschaft birgt.