Die in der EU geltende Kennzeichnung von Inhaltsstoffen der Lebensmittel wird zu recht als mangelhaft und irreführend kritisiert. Immer mehr kritische Konsumenten wollen wissen, was sie kaufen, was in den Nahrungsmitteln eigentlich ist. Zum etablierten Bio-Boom kommt nun das etwas kritischere Hinterfragen vager Angaben.
Birgit Brenner gestaltet ihre Werke aus den kleinen und großen Dramen des täglichen Lebens. Die in Berlin lebende Stuttgarter Akademieprofessorin entwickelt für die Kunsthalle Tübingen aus einfachen Materialien wie Pappe ein begehbares Storyboard, das die lebensverändernden Folgen eines schweren Verkehrsunfalls für die daran Beteiligten zur Anschauung bringt.
Südkorea ist heute eines der führenden Industrieländer mit einer enormen Produktion an Konsumgütern. Zugleich entwickelt sich das Land zu einer Kulturregion, in der intensiv nach Lösungen für die Produktwelten von morgen gesucht wird.
Für Eduard von der Heydt (1882–1964) gab es nur eine Kunst – er nannte sie ars una. Als junger Mann kaufte er Bilder des Realismus, später der Moderne sowie zeitgenössische Kunst. Ab 1920 erwarb er die ersten afrikanischen Skulpturen und auch chinesische Bilder. Wenige Jahre später besass er bereits eine unvergleichliche, alle Kontinente umspannende Sammlung.
Die Fülle jener 7.000 Werke, die sich in der Sammlung Essl befinden, kann einen Kurator zur Verzweiflung treiben. Das Essl Museum hat nun mit René Block einen der versiertesten Kuratoren im mitteleuropäischen Raum eingeladen, eine Ausstellung nach völlig eigenen Gesichtspunkten aus den umfangreichen Beständen zusammenzustellen. Mit "Eine kleine Machtmusik...
Das "Schraffurhaus Zug" folgt auf das "Klanghaus Zug", das mit grossem Erfolg von Dezember 2011 bis März 2012 Klang- und Rauminstallationen von Fritz Hauser in Zusammenarbeit mit Boa Baumann und Brigitte Dubach im Kunsthaus Zug präsentierte. Der vielfältige Musiker, Komponist und Crossmediakünstler Fritz Hauser erhielt 2012 den Kulturpreis der Stadt Basel.
Höchst disparat präsentierte sich der Wettbewerb des 66. Filmfestivals von Locarno. Doch nicht nur aufgrund der Tatsache, dass nach 18 von 20 Wettbewerbsfilmen kein klarer Favorit auszumachen ist, sondern auch aufgrund der Zusammensetzung der Jury könnte es bei der Entscheidung über die Preise intensive Diskussionen geben.
Die Ausstellung "Mythos und Geheimnis" zeigt erstmals mit essentiellen Vergleichen auf, welch zentrale Position die Schweiz im Kontext des Symbolismus einnimmt. Die wichtigen Schweizer Maler, Plastiker, Graphiker und Fotografen werden in Verbindung gesetzt zu den Künstlern der Nachbarländer Frankreich, Deutschland, Österreich, Italien sowie zu denjenigen Belgiens, der Wiege des Symbolismus.
Auf vier Wände projiziert wird das filmische Geschehen in Heike Baranowskys "Barometer (iiii)", 2013, beinahe zum realen Spektakel: Wohin man sich auch wendet, überall steigen weiße Ballons auf. Die Art der Präsentation macht die BetrachterInnen zu Anwesenden in einer verlassenen Turnhalle, in der Ballons ihr Spiel ohne SportlerInnen austragen.