Die in Zürich ansässige Pamela Rosenkranz beschäftigt sich mit dem Phänomen der Wahrnehmung. In ihren Werken, in denen sie so unterschiedliche Materialien einsetzt wie Licht, Folien, Farbe, Spiegel oder auch Gerüche, erörtert sie die Wechselwirkung von Sinneseindruck und Empfindung.
Künstlerbücher, Kataloggestaltung und Grafikdesign sind ein zentraler Teil der künstlerischen Praxis von Heimo Zobernig. Zobernigs grafische Konzeptionen beschränken sich dabei nicht nur auf seine eigenen Bücher und Kataloge, sondern umfassen ebenso Plakate, Einladungskarten, Plattencover und dergleichen mehr.
Mit "Continent" löst Budor eine Irritation im Kunsthaus Bregenz, einem Zumthor-Bau, aus: Sie untersucht den physischen Baukörper in einer Reihe von Interventionen, wobei sie solche Operationen in den Blickpunkt rückt, die normalerweise im Verborgenen ablaufen.
Der international tätige Ausstellungsmacher Gianni Jetzer wird neuer Direktor des Kunstmuseums St. Gallen. Er folgt Roland Wäspe nach, der 30 Jahre an der Spitze des Museums gestanden hat und und nun per Ende November dieses Jahres in den Ruhestand treten wird, wie die Stiftung Kunstmuseum St.Gallen bekannt gibt.
Klassische Architekturspiele kennen wir alle, von Bauklötzen, die zu gewagten Gebäuden werden, bis zu Brettspielen, auf denen die Spielerinnen und Spieler um räumlich-strategische Vorteile rittern. Aber welche architektonischen Erzählungen stecken in Puppenhäusern, nach welchen Leitlinien wachsen Städte in Computerspielen und was für Gebäude bieten Ego-Shootern Schutz vor Angreifern?
Die Ausstellung knüpft an das gleichnamige Seminar an, das 2021 an der ETH stattfand und Möglichkeiten des Lebens jenseits der architektonischen und infrastrukturellen Begrenztheit der gebauten Umwelt erforschte. Der Titel der Ausstellung (sowie der des Seminars) wurde durch den Namen der Glasgower Band "Life Without Buildings" (aktiv zwischen 1999 und 2002) inspiriert.
Ai Weiwei ist einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit, ein unermüdlicher Aktivist und Kritiker autoritärer Systeme. Die Albertina Modern widmet ihm nun seine bislang umfangreichste Retrospektive.
Die Galerie Gugging präsentiert mit "Mellitius.!" eine außergewöhnlichen Werkschau des weltberühmten Gugginger Künstlers August Walla, die sich ganz seiner Freude am Essen – Food Passion – verschrieben hat.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts galt die nordamerikanische Fotografie als wegweisend für die zunehmende Etablierung des Mediums als künstlerisches Ausdrucksmittel. Diese Vorreiterrolle ging weitgehend verloren, als die Fotografie in Europa seit den 1980er-Jahren einen eigenständigen Entwicklungsweg einschlug.