In der Ukraine geht eine breite Opposition auf die Straße. Aus schwerwiegenden Gründen. In Ägypten leistet die halbe Bevölkerung Widerstand gegen die Militärregierung. In Wien demonstrieren Gesinnungsmenschen gegen einen Ball, der ihrer Meinung nicht stattfinden dürfte, weil die Teilnehmer Nazis seien.
Im Winter 2013/14 zeigt das Kunstforum Wien eine große Werkschau mit Arbeiten von Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat. In den Jahren 1984/85 entstanden zahlreiche Gemeinschaftsarbeiten der beiden Künstlerstars, die ein eindrucksvolles und facettenreiches Spannungsfeld dieser so unterschiedlichen Künstlercharaktere bilden.
Vom 23. Oktober 2013 bis 2. Februar 2014 öffnet das Städel einen umfassenden Blick auf Albrecht Dürer (1471–1528), den wohl bedeutendsten deutschen Künstler der Renaissance. Die Ausstellung umfasst insgesamt über 250 Werke, darunter alleine etwa 190 Arbeiten von Albrecht Dürer.
Vom 21. September 2013 bis 2. Februar 2014 widmet das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main dem brasilianischen Designpionier Alexandre Wollner die erste große Retrospektive in Europa. Alexandre Wollner, 1928 in São Paulo geboren, ist weltweit einer der wichtigsten und erfolgreichsten Grafikdesigner der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Boris Petrovsky beschäftigt sich in seiner Arbeit mit den Zusammenhängen zwischen Vorstellung, Zeichen, Begriff und Objekt in einer medialisierten Welt. Die Untersuchung der Konstruktion von Wirklichkeit prägt seine Objekte und interaktiven Installationen, die über Licht, Sound und Kinetik zu "Prozessoren" von Kommunikationen, Informationen und ihren Kontexten werden.
Das Museum Haus Konstruktiv zeigt die erste institutionelle Einzelausstellung des argentinischen Künstlers Adrián Villar Rojas (*1980 in Rosario, Argentinien) in der Schweiz. Rojas ist der Gewinner des diesjährigen "Zurich Art Prize", der das sechste Mal in Folge vergeben wird.
Niemand wird ernstlich behaupten, dass sich die dringenden Themen des Feminismus heute durch gelebte gesellschaftliche Gleichberechtigung erledigt hätten. Es mag aber sein, dass sich die Schwerpunkte seiner Fragestellungen verlagert haben.
Mit der Weltpremiere von Alain Gsponers Spielfilm über den St. Galler Polizeihauptmann Paul Grüninger, der Ende der 1930er Jahre zahlreichen Juden die Flucht aus Österreich, das damals zum Dritten Reich gehörte, in die Schweiz ermöglichte, wurden die 49. Solothurner Filmtage eröffnet: Solide und sorgfältig inszenierte Geschichtsaufarbeitung, die aber auch Schwächen aufweist.
Die Berlinische Galerie und die Österreichische Galerie Belvedere präsentieren in einer großen Sonderausstellung erstmals gemeinsam zentrale Werke der Wiener und Berliner Moderne von den Sezessionen über den Expressionismus bis hin zur Neuen Sachlichkeit.
Ausschweifende Mobilität ist – neben exzessiver Kommunikation – eines der bestimmenden globalen Phänomene am Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Fotogalerie Wien zeigt in ihrem diesjährigen Schwerpunkt künstlerische Arbeiten, die sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln den mannigfaltigen Aspekten dieses Themas widmen.