Kaum ein anderer österreichischer Bildhauer nach 1945 hat formal und thematisch ein so vielfältiges Werk geschaffen wie der 1923 in Peutenburg bei Scheibbs in Niederösterreich geborene Josef Schagerl.
Der Normalzustand des Körpers ist die aufrechte Haltung. Krümmt er sich, stellt sich die Frage nach dem Warum. Hier setzt Christian Ruschitzka an mit seinen Arbeiten zur Haltungsforschung. Ihn interessiert, was den Menschen aus dem Lot bringt.
Die Gruppenausstellung "and materials and money and crisis" ist eine experimentelle Auseinandersetzung mit Fragen der Materialität und der Bedeutung des Kapitals in der Kunst.
Der Amerikaner Robert Adams (geb. 1937 in Orange, New Jersey) gilt heute mit Lee Friedlander und Robert Frank als Klassiker der künstlerischen Fotografie der letzten Jahrzehnte. Obwohl sein Werk in jüngerer Zeit auch in Europa zunehmend bekannt geworden ist, kommt es doch erst jetzt zu einer ersten umfassenden Präsentation seiner Arbeit.
Schwebende Mönche und mystische Meister, sanftmütige Yaks und furchterregende Yetis, mächtige Klosterburgen und einsame Bergspitzen – diese Stereotypen unseres westlichen Tibet-Bildes tauchen immer wieder in Comics auf. Das sagenumwobene Reich auf dem Dach der Welt inspiriert die Comic-Künstler seit über 60 Jahren.
Schweizer Eisen- und Metallplastiker von Max Bill und Bernhard Luginbühl bis hin zu Oscar Wiggli und Jean Tinguely leisteten einen Hauptbeitrag zur internationalen Nachkriegsplastik.
"Ich kann leider nicht malen", konstatiert Olaf Breuning (*1970) mit Bedauern. Gleichwohl – oder vielleicht gerade deswegen – experimentiert er seit geraumer Zeit mit Farbe. Der Künstler überschüttete beispielsweise Menschen mit Farbe, sodass deren Körper gleichsam zur Leinwand wurden. Oder er orchestrierte Feuerwerkskörper zu explodierenden Farbkompositionen.
Mit "Matthew Day Jackson. Total Accomplishment" wird einer der erfindungsreichsten Künstler der jüngeren Generation erstmalig mit einer Einzelausstellung in Deutschland präsentiert. Die Ausstellung ist eine umfangreiche Themenschau, in der sich Jackson, ausgehend von der amerikanischen Kulturgeschichte, auf vielfältige Weise mit der technologischen Okkupation unserer Welt auseinandersetzt.
Seit den späten 1990er Jahren untersucht die britische Künstlerin Carey Young den wachsenden Einfluss internationaler Grosskonzerne auf das Individuum in Arbeiten, die sich einer breiten Palette von Medien – darunter Videos, Performances, Texte und Installationen – bedienen und in der Tradition der konzeptuellen Kunst stehen.
Vom 6. September bis 10. November 2013 zeigt das Kunsthaus Zürich die erste Einzelausstellung von Lonnie van Brummelen & Siebren de Haan in der Schweiz. Mit seinen Filminstallationen wirft das holländische Künstlerduo ein kritisches Auge auf Migrationsbewegungen und hinterfragt politisch-ökonomische Machtstrukturen. Das neue Werk "Episode of the Sea" (2013) hat in Zürich Premiere.