Neben seinem international bekannten skulpturalen Werk setzt sich Thomas Schütte (*1954) seit über dreissig Jahren mit dem Bauen im öffentlichen Raum auseinander. Vorherrschende Moden in der Architektur bezüglich Formensprache und Materialien greift der Künstler in seinen kleinteiligen und detailliert ausgearbeiteten Modellen kritisch auf.
"Wozu Bilder?" – eine in heutiger Zeit geradezu radikale und zugleich kesse Frage. Die Ausstellung gleichen Titels thematisiert die überaus vielfältigen Gebrauchsweisen der Fotografie anhand von 400 herausragenden, auch skurrilen, gelegentlich abseitigen doch immer überraschenden Aufnahmen aus einer namhaften Privatsammlung Süddeutschlands.
Außer Konkurrenz läuft bei der Berlinale die Langfassung des ersten Teils von Lars von Triers "Nymphomaniac". Im Rennen um den Goldenen Bären gab es dagegen Dietrich Brüggemanns stilistisch radikalen "Kreuzweg" zu sehen.
Der Basler Jakob Christoph Miville (1786–1836) hat die frühromantische Landschaftsmalerei der Schweiz wesentlich geprägt. Er wurde zum Pionier, indem er nicht nur die Umgebung von Rom und die Schweizer Alpen erkundete, sondern mehrere Jahre in Russland verbrachte. In dieser ungewohnten Umgebung schärfte er seine Wahrnehmung der Natur. Ferner wirkte er als innovativer Zeichenlehrer in St.
Hamburgs südliche Altstadt wird in den 1880er Jahren von einem Wohngebiet zu einer Lagerhausinsel umgebaut. Bevor man ein ganzes Viertel niederreißt, lässt die Baudeputation es von Georg Koppmann fotografieren. Der Fotograf wird zum Archivar und dokumentiert die historisch bemerkenswerten Häuser, Straßen und Plätze auf der Kehrwieder-Wandrahm-Insel, entlang des heutigen Zollkanals.
In filmischen Arbeiten, Fotografien und Installationen entwirft Stefan Panhans (*1967) Bildwelten zwischen Dokumentation und Künstlichkeit. Artikel aus der urbanen Konsumwelt, wie Markenturnschuhe, Fitnessgeräte oder Müslimischungen dienen als Requisiten in fotografischen Stillleben oder sind Teil einer akribischen Ausstattung für Videosets.
Der US-amerikanische Maler, Grafiker und Bildhauer Eric Fischl (* 1948 in New York) zählt zu den wichtigsten Vertretern der zeitgenössischen Figuration. Sein Werk ist durch einen an den amerikanischen Realismus anknüpfenden Stil gekennzeichnet. Die Kompositionen, die Szenen schnappschussartig einfangen, lassen den Eindruck eines Filmausschnitts entstehen.
Wilhelm Deffke (1887–1950) gehört zu den Gestaltern, die im Gegensatz zur Bedeutung und Verbreitung ihrer Arbeiten nur in Fachkreisen bekannt sind. Mit der ersten umfassenden Ausstellung und einer opulenten Monografie soll ein Beitrag dazu geleistet werden, dies zu ändern.
Patricia Urquiola zählt zu den bedeutendsten Vertreterinnen des internationalen zeitgenössischen Designs. 1961 in Oviedo (Spanien) geboren, studierte sie Architektur in Madrid und später in Mailand bei dem Industriedesigner Achille Castiglioni.
Die Darstellung des Menschen ist eines der zentralen Themen in der bildenden Kunst. Die Ausstellung "Sehnsucht Ich" behandelt anhand von zeitgenössischen Kunstwerken aus der Sammlung Essl die vielfältigen Strategien, über künstlerische Ausdrucksmittel das menschliche Sein und sich Selbst zu begreifen oder auch in Frage zu stellen. Was macht uns Menschen aus?