Surreale Fantasien, Träume und Ängste sind so alt wie die Menschheit. Manchmal religiös motiviert, manchmal Kinderfantasien, manchmal volkstümliche Überlieferung und manches Mal auch touristisch motiviert.
Thomas Rentmeister, geboren 1964 in Reken (Westfalen), studierte bei Günther Uecker und Alfonso Hüppi an der Kunstakademie in Düsseldorf. Bekannt wurde er in den 90er Jahren durch seine eleganten Polyester- Arbeiten, die skulpturale Präsenz mit einer Anmutung des organisch Weichen, ja Verfließenden verbinden.
Die fotografische, skulpturale und zeichnerische Arbeit des aus Ungarn stammenden Künstlers Attila Csörgő führt BetrachterInnen mit Humor und Ironie an naturwissenschaftliche und technologische Fragestellungen heran – mit oft unerwarteten, kurzweiligen und poetischen Ergebnissen.
Ähnlich wie der Terminus "Bevölkerungsexplosion" indiziert "Überalterung" ein Negativum, das man noch nicht in den Griff bekommen hat. Jedenfalls konnotiert das "über" ein Ungutes, ein gefährliches Zuviel. Lösung: Bekämpfen, wie wuchernde Krebszellen bekämpft werden, entsorgen.
Das Neuenburger Architekturbüro Geninasca Delefortrie wurde 1995 gegründet. Spätestens seit dem Bau des Fussballstadions La Maladière in Neuenburg ist das mittlerweile 25 Mitarbeiter zählende Team um Laurent Geninasca und Bernard Delefortrie auch für die breitere Öffentlichkeit ein Begriff und zählt heute zu den herausragenden zeitgenössischen Schweizer Architekturbüros.
Aus Anlass des zehnjährigen Gründungsjubiläums des Leopold Museums ermöglich die Ausstellung "The excitement continues" mit einem Querschnitt über Werke österreichischer und internationaler Kunst nach 1945 einen weiteren Einblick in die Reichhaltigkeit und Vielfalt der Sammlung Leopold.
Die Geschichte des "fürstlichen Hofmohren" Angelo Soliman ist Teil der Wiener Stadtmythologie, nicht zuletzt durch die Schändung und Präparierung seiner Leiche für das kaiserliche Naturalienkabinett: Ein Mann mit außergewöhnlicher Karriere im aufgeklärten Wien wurde im Museum als halbnackter "Wilder" mit Federn und Muschelkette präsentiert.
Gibt es so etwas wie eine kollektive nationale Identität? Als was sehen sich Bürger der Bundesrepublik Deutschland und Menschen aus anderen Ländern, die in Berlin, München oder Frankfurt leben, seien sie west- oder ostdeutsch geprägt, welcher Religion auch immer, russisch, türkischer oder anderer Herkunft.
Erstmals in Deutschland zeigt das Museum Kurhaus Kleve eine neue Werkgruppe von Jannis Kounellis: großformatige Malereien mit Teer auf Papier bzw. Leinwand. Es wird die erste museale Einzelausstellung dieses führenden Vertreters der Arte Povera in Nordrhein-Westfalen seit 1997 sein. Kurator der Ausstellung ist Rudi Fuchs.
Die Ausstellung "Imprint/ Field/ Surface" zeigt Film- und Klanginstallationen der Künstler Luke Fowler (*1978, lebt und arbeitet in Glasgow) und Toshiya Tsunoda (*1964, lebt und arbeitet in Yokohama) an der Schnittstelle von Bild und Ton.