In den fünfziger Jahren entdeckte die amerikanische Filmindustrie ein großes neues Thema: sich selbst. Nicht, dass es zuvor keine vereinzelten Filme über gefallene Stars oder den Glamour der kalifornischen "Filmkolonie" gegeben hätte, aber der enorme Anstieg solcher Sujets ab 1950 markiert eine augenfällige Differenz – und spiegelt den Riss in der "Goldenen Ära" des Illusionskinos.
... bringt den Regen für das dürstende Leben von den Strömen und Seen – und hat überhaupt mehr zu bieten als die Postkartenhimmelsbläue in Zeiten des Massentourismus". Wie viel mehr, zeigt dieser hinreißende Prachtband.
Mamma Andersson (*1962 Luleå, Schweden) gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Künstlern Skandinaviens. Ihren ersten internationalen Erfolg hatte sie 2003, als sie anlässlich der Biennale Venedig in den nordischen Pavillon eingeladen wurde. Im Jahr 2007 richtete das Moderna Museet, Stockholm, ihre erste Retrospektive aus, die anschließend in Helsinki und London gezeigt wurde.
Die erste umfassende Retrospektive zu Friedrich Seidenstücker präsentiert über 200 Originalfotografien in der Berlinischen Galerie, dem Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur. Beinahe jeder Berliner kennt seine Fotografien.
Franz Erhard Walther (*1939 in Fulda, Deutschland) gehört einer Generation von Künstlern an, die in der Aufbruchsstimmung der 1960er Jahre den Kunstbegriff einer generellen Revision unterzogen und dabei ungeahnte und individuelle Wege in der Kunst eröffnet haben.
Unter dem Titel "Menschen im Warenhaus" präsentiert das Museum Wiesbaden etwa 120 ausgewählte Fotografien von Rudolf Holtappel, die während seiner über dreißig-jährigen Tätigkeit als freier Mitarbeiter des Karstadt-Konzerns entstanden waren. Zwischen 1964 und 1995 hatte sich Holtappel auf Motivsuche begeben und dazu sämtliche Kaufhäuser der Warenhauskette im Bundesgebiet besucht.
Künstlerische Positionen, die sich mit existenziellen Fragestellungen beschäftigen, stehen im Zentrum der Ausstellung "Schönheit und Vergänglichkeit" im Essl Museum. Der Große Saal wird zu einem Gedankenraum, in dem Werke von Jörg Immendorff, Jannis Kounellis, Zoran Mušič, Marc Quinn, Daniel Spoerri und Antoni Tàpies zu sehen sind.
Im Deutschen Historischen Museum befindet sich seit 2009 eine einzigartige Sammlung zur Fotogeschichte und Jugendkultur Deutschlands. Es handelt sich um den etwa 10.000 Bilder umfassenden Bestand des Deutschen Jugendfotopreises, der seit 1961 vom Bundesjugendministerium gestiftet wird.