Katastrophen- und Kriegsberichte füllen weite Teile der Massenmedien. Die Nachrichten scheinen das Unterhaltungsprogramm mit Krimis, Horror- und Kriegsfilmen zu ergänzen. Die Unterscheidbarkeiten verringern sich, alles scheint sich anzugleichen, Ähnlichkeiten prägen sich ein. Die Wahrnehmungsweisen führen zu Staunen, Abscheu vielleicht und Empörung, aber auch zu Kitzel und Unterhaltung.
Ironisch, provokant, witzig – seit seinen Anfängen im New Yorker East Village der frühen 1980er-Jahre hat der US-amerikanische Künstler George Condo ein unverwechselbares OEuvre geschaffen.
Er zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts, doch kaum jemand kennt seinen Namen. Er gilt der Kunstgeschichte als Wegbereiter der Malerei des Informel und entzieht sich in der Vielschichtigkeit seiner künstlerischen Existenz doch jeder Kategorisierung. Er verlässt im Jahr 1932 als 19-Jähriger Deutschland, um in Paris am Puls der Kunst der Zeit zu sein.
Das Gewerbemuseum Winterthur beleuchtet in einer breit angelegten Übersichtsschau das Material Glas, das dank seinen schier grenzenlosen Eigenschaften und Erscheinungsformen stets von neuem überrascht.
Urs Fischer setzt mit seiner multimedialen Kunst, die trotz seiner Fotografenausbildung zutiefst in der Skulptur verankert ist, große Gesten in Popattitüde. Auf der Suche nach der Eigendynamik eines jeden Kunstwerks kultiviert er das scheinbar Verunglückte und macht den Zufall zu einem integralen Bestandteil seiner Arbeit.
Edvard Munch (1863–1944) wird für seine ausdrucksstarke symbolistische Malerei gefeiert und gilt als Bahnbrecher des Expressionismus. Die in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou in Paris entstandene Ausstellung in der Schirn bietet eine neue Sicht auf sein Schaffen: Edvard Munch war ganz und gar modern – so die These dieser rund 130 Werke umfassenden Schau. "Edvard Munch.
Die Graphische Sammlung des Städel Museums präsentiert in der Ausstellung "Freiheit des Sehens. Zeichenkunst von Kobell bis Corinth aus dem Städel Museum" deutsche Zeichnungen des 19. Jahrhunderts. Aus dem reichen Bestand des Städel Museums an Zeichnungen aus dieser Epoche wurden rund 100 herausragende Werke von 52 Künstlern ausgewählt.
Diane Arbus (New York, 1923 – 1971) hat die Kunst der Fotografie revolutioniert. Mit ihren kühnen Sujets und ihrem fotografischen Zugang schuf sie ein Werk, das in seiner Unverfälschtheit und im unentwegten Zelebrieren der Dinge, so wie sie sind, oftmals schockiert.
Am 13. September 2011 verstarb der englische Künstler Richard Hamilton im Alter von 89 Jahren. Noch bis in sein letztes Lebensjahr hatte er an neuen Werken und an der Aufarbeitung seines OEuvres gearbeitet.
Die Wiederentdeckung der Künstlerin Dodo der "verlorenen Generation" ist das Ausstellungshighlight der Sammlung Modebild im Jahr 2012. Auf ca. 300 m² Ausstellungsfläche inszeniert die Kunstbibliothek am Berliner Kulturforum die Ausstellung "Toto (1907-1998) – ein Leben in Bildern".