Den Kennern und Liebhabern des Jazz, im Besonderen des Modern Jazz, ist dieser junge Alexander "Sandi" Kuhn bereits seit Jahren ein Begriff. Ein Stipendium ermöglichte es dem schwäbischen Musiker für eine Weile nach New York zu gehen, um dort neue musikalische Impulse zu sammeln.
"I think of myself as a canvas" sagte der 1961 in Australien geborene Modepionier Leigh Bowery über sich selbst. Gäbe es eine Formel, um das Enfant terrible, das sich zeitlebens gegen jede Kategorisierung wehrte, zu verstehen, dann wäre es wohl ebendiese – sich selbst zum Kunstwerk zu machen.
In den 60er Jahren formiert sich in Italien mit heute so berühmten Künstlern wie Alighiero Boetti, Jannis Kounellis, Mario Merz oder Michelangelo Pistoletto eine neue künstlerische Bewegung. Charakteristisch ist der Einsatz einfacher Mittel und ärmlicher Materialien wie Erde, Glas, Äste, Neonlicht oder Wachs.
Im Mai 2011 verstarb völlig unerwartet der Fotograf, Unternehmer und Kunstsammler Gunter Sachs, der, wie nur wenige, die Wandlungen der Kunst in den letzten fünfzig Jahren verfolgt, erlebt und mitgeprägt hat.
Valerio Zurlini und Antonio Pietrangeli waren Solitäre des italienischen Nachkriegskinos und repräsentieren darin – auch weil sie beide relativ jung verstarben – eine Art "verlorene Generation". Ihre Werke stehen zwischen dem global rezipierten Aufbruch des Neorealismus und dem Kunstfilmkanon späterer Jahrzehnte, der sich immer stärker auf ein paar bekannte Namen reduziert hat.
Emil Orlik (1870–1932) hat sich selbst als einen "Vielgewanderten" beschrieben. Das Leben des deutsch-böhmischen Zeichners, Grafikers und Malers ist durch eine rege Reisetätigkeit gekennzeichnet: Die Länder Europas wie auch Ägypten, Japan, China und Amerika gehörten zu seinen Zielen. Geboren in Prag, studierte Orlik in den frühen 1890er Jahren in München.
Ob Winnetou, Old Shatterhand oder der Ölprinz – der Schriftsteller Karl May gehört zum meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache. In seinen Werken hat er sich eine eigene Welt geschaffen, die er farbenprächtig und detailverliebt schildert.
Unter dem Titel "The Weimar Touch" widmet sich die Retrospektive der heurigen Berlinale den Einflüssen des Weimarer Kinos auf das internationale Filmschaffen nach 1933. Im Mittelpunkt stehen dabei Filme deutschsprachiger Emigranten.
In deutschen Rezeptsammlungen im Internet findet man unter dem Stichwort "Schillerlocke" erheblich mehr Rezepte für ein süßes Blätterteiggebäck als für jenes Stück Räucherfisch, das auch als "Schillerlocke" bezeichnet wird und vom Dornhai stammt.
Die Kestnergesellschaft Hannover präsentiert mit "Every Day oft the Weak" vom 23. November 2012 bis 3. Februar 2013 eine umfassende Einzelausstellung des belgischen Künstlers Kris Martin. Die Schau – eine Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn und dem Aargauer Kunsthaus – bietet die einmalige Gelegenheit, Kris Martins spektakuläre Installationen zu entdecken.