Im vergangenen November präsentierten Irmgard Kramer und das Dornbirner Stadtmuseum ihr gemeinsames Buch „Hilda. Meine Großmutter, der Nationalsozialismus und ich“. Die erste Ausgabe war bald vergriffen.
Die in Dornbirn geborene Schriftstellerin Irmgard Kramer erhielt im Jahr 2021 vom Stadtmuseum den Auftrag, über Opfer und Täter des Nationalsozialismus in Dornbirn zu schreiben. Mit einem unbeschwerten „Wir Kramers hatten damit eh nichts zu tun“ beginnt sie die Recherche. Zwar hat der Opa in Salzburg eine Nazivergangenheit, aber die Kramers samt Oma Hilda – schwerhörig und das Patscherl in der Familie – doch nicht? Kramers persönliche Reise in die Nazizeit geht bei der Lektüre so nahe, wie es keiner Geschichtswissenschaft gelingt. Die ganz normale Familiengeschichte in einer ganz normalen österreichischen Kleinstadt ist als Band 1 in der Reihe „Erbschaft einer Stadt“ des Stadtmuseums erschienen.
Das Buch „Hilda“ findet auch in Wien seine Leserschaft. Auf Initiative von Obfrau Ulrike Willam-Kinz lädt der „Verein der VorarlbergerInnen in Wien“ im April zu einer Lesung von Irmgard Kramers „Hilda“ ein. Der Verein bietet regelmäßig Gelegenheit zum Austausch und zum Knüpfen neuer Kontakte. Die Lesung findet im Alten Rathaus statt. Mit dem Bank Austria Salon, der als Plattform für gesellschaftlichen und kulturellen Austausch dient, hat der Verein einen idealen und prominenten Veranstaltungsort gefunden.
Irmgard Kramer
„Hilda. Meine Großmutter, der Nationalsozialismus und ich“
Verlag: Falter
ISBN: 978-3-85439-734-2
Erhältlich im Stadtmuseum Dornbirn
Lesung Irmgard Kramer „Hilda“, Mo 22. April 2024, 18:30 Uhr
Altes Rathaus, Bank Austria Salon, Wipplingerstraße 8, 1010 Wien
Eine Veranstaltung des Vereins „VorarlbergerInnen in Wien“
in Kooperation mit dem Stadtmuseum Dornbirn.
Im Anschluss gibt es ein kleines Buffet und Zeit für Gespräche.
Eintritt: € 10,–
Anmeldung unter: Verein VorarlbergerInnen in Wien, T +43 664 4831581