Stiftung Niedersachsen präsentiert Julia Schmid

Julia Schmid (*1969, Wuppertal) arbeitet mit einer Vielzahl von Techniken und Medien. Insbesondere in ihrer malerischen und zeichnerischen Auseinandersetzung, aber auch über die künstlerische Recherche erschließt sich Schmid Umgebungen und Kontexte an der Grenze zwischen Zivilisation und Natur. Es geht dabei um die subjektive Wahrnehmung der Künstlerin, die bekannte und unbekannte Orte auf konzeptueller Ebene und in der künstlerischen Praxis erforscht.

Ihre Projekte, bei denen sie den Atelierraum verlässt, basieren auf der aktiven Bewegung durch Raum und Zeit. Schmid gelangt so zu einer größeren Verbindlichkeit im Kommunizieren über "Natur", u. a. in großformatigen Gemälden, Zeichnungen, Foto- oder Solargrammen, Stickarbeiten und Texten.

Mitte November erscheint in der Monografienreihe "Kunst der Gegenwart aus Niedersachsen" Band 70 über die in Hannover lebende und arbeitende Künstlerin Julia Schmid. Der Autor Clemens Krümmel geht auf der Grundlage der eigenen Begegnung mit Julia Schmids Arbeit Spannungsbögen zwischen den verschiedenen Werkgruppen nach. Dazu zählt die Sprache ebenso wie die Art der Recherche. Ihn beschäftigt die Subjektivität der künstlerischen Herangehensweise an Kontexte, wenn er in Abgrenzung zu anderen Positionen und Genres Fragen behandelt, die Schmids Kunst an die Natur und unsere Naturwahrnehmung stellt. Zusätzlich umfasst die Publikation ein Interview, das Ulrich Krempel mit Julia Schmid geführt hat. Die Publikation erscheint beim Verlag artnetworX und ist über den Buchhandel zu beziehen (ISBN 978-3-9815222-4-2).


Julia Schmid
26. November 2014 bis 15. Februar 2015