Gespräche mit Familienangehörigen zu Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus und Vorstellung von Interviews für das Widerstandsmahnmal Bregenz.
Die Linie, genauer ihre serielle Vervielfachung ist das zentrale Element in der Kunst von Haleh Redjaian. Sie zeichnet Linien auf Papier, spannt Linien auf meist weiße handgewebte Teppiche oder zieht Linien raumgreifend vor Wandflächen und durch Räume. Die entstehenden Ornamente, Raster, Muster, Ordnungen, die scheinbar ›fehlerfreien‹ Systeme suggerieren eine rationale Fassbarkeit der Welt.
Die Gabe ist eine zentrale Denkfigur nicht nur biblischer Erzählungen, sondern findet sich als Motiv in allen großen Weltreligionen. Die Ausstellung stellt sich dieser Tradition, allerdings ohne in der Rückschau zu verharren. Vielmehr wird es um die Frage gehen, welche Relevanz das Geben heute haben könnte.
Ein Jahr nach dem zweijährigen Ausstellungsprojekt "six memos for the next…" kehren vier der sechs Kuratoren in ihrer eigentlichen Rolle als KünstlerInnen und AutorInnen zurück ins Magazin4.
"In den letzten Jahren des Unterwegssein und Arbeitens sind mir künstlerische Positionen aufgefallen, die mich beeindruckt, mein Sehen und Fühlen inspiriert und mein Denken innerhalb der Kunst bereichert und in Beziehung zu dem gesetzt haben, was das Geistige in der Kunst gegenwärtig bedeuten kann.
Vorweihnachtliches mit dem Salon d’amour: Zum letzten Mal in diesem Jahr geht der Salon d’amour an den Start. Mit einer Mischung aus Rockmusik, Literatur, Lyrik, bissigen Kolumnen, Performance und viel Humor legen KünstlerInnen − immer wieder überraschend und hautnah − den Finger in die klaffenden Wunden des österreichischen Zeitgeistes.
Werke von Joe und Pat Walker präsentiert die Ausstellung "Return Inverse" im Magazin4. Von 4. Juni bis 23. August sind unterschiedliche Kunstformen zu erleben, bei denen es im Wesentlichen um ein "Zunichtemachen" von Zuständen geht. Eröffnet wird die Ausstellung des Bregenzer Kunstvereins mit einer Vernissage am 3. Juni.
Das zweijährige Projekt "six memos for the next ..." wird mit der Ausstellung "Im Moment" von 6. September bis 23. November 2014 im Magazin4 fortgeführt. Die Inszenierung verdichtet Fotografien, Malereien, Skulpturen, Installationen, ortsspezifische Interventionen sowie Video- und Filmarbeiten von zehn Künstlern aus sieben Ländern.
"Mo(ve)ment" nimmt entscheidende Grundlagen des Kunst-Machens in den Blick und bricht diese mit eben solchen Grundlagen des Kunst-Sehens. Bewegung und Augenblick sind dabei wörtlich wie metaphorisch zu verstehen. Zunächst und vor allem markieren sie polare Zustände eines körperlichen Handelns.
Eine Grenzverletzung markiert den Anfang des Wegs. Zwei Rigips-Ecken schieben sich aus dem überschaubaren Loch, das in der Wand des Magazin4 klafft. Verglichen mit den Sturzwellen aus Wandmaterial, die Felix Schramm in New York und Miami inszeniert hat, wirkt diese Intervention eher wie eine schüchterne Geste. Schramm geht es nicht darum, institutionelle Wände einzureißen.