Die Künstlerin Kerstin Bennier präsentiert im Traklhaus für das Jubiläum 100 Jahre Traklhaus ihre Installation "same same but different…" welche sich auf den, nunmehr seit zwei Jahren, andauernden Angriffskrieg in der Ukraine bezieht.
Anhand verfügbarer Zahlen und Daten des UN-Hochkommissariats versucht sie, der Zahl der bisherigen, unschuldigen zivilen Todesopfer ein Bild zu geben und Ihnen respektvoll zu gedenken. Die künstlerische Arbeit entstand in Anlehnung an die Wand der Erinnerungen an diejenigen, die für die Ukraine gestorben sind. "same same but different..." ist eine Installation aus maßstabsgetreu nachgebildeten Polaroid Fotoformaten. Jedes Bild ist ein für sich selbst stehendes Unikat, einzigartig wie der Mensch, für den es im Gedenken steht. Die Künstlerin verwendet dazu die Techniken des Marmorierens mit Tusche auf Papier.
Das Ende dieser Arbeit wird mit dem Erreichen der Zahl der zivilen Todesopfer laut UN-Hochkommissariat für Menschenrechte erreicht sein. Im Traklhaus werden rund 9.000 Einzelobjekte in der Installation verar-
beitet sein (aktueller Stand per Ende Jänner 2024: 10.191 zivile Todesopfer).
"Ich werde bis Kriegsende die Produktion an dieser Arbeit aufrechterhalten und dementsprechend die Zahlen regelmäßig angleichen" so die Künstlerin Kerstin Bennier.
Die Installation ist zweifärbig konzipiert: die schwarzen Bilder symbolisieren die erwachsenen Opfer und die roten Bilder stehen für die Kinder.
Kerstin Bennier - same same but different…
Vernissage:Freitag, 16.02.2024 um 19 Uhr
Thomas J. Jelinek
Artist Talk:Donnerstag, 29.02.2024 um 18 Uhr 30
Kerstin Bennier, Theo Deutinger, Rosa Logar, Anastasia Lopez und Vira Zhuk
moderiert von Thomas J. Jelinek
Ausstellungsdauer: 17.02 – 09.03 2024
Dienstag-Freitag 14-18 Uhr, Samstag 10-13 Uhr
A 5020 Salzburg
https://www.salzburg.gv.at/themen/kultur/kulturfoerderungen/bildendekunst/traklhaus