Gezeichnete Moderne. Rudolf Weiss, ein Schüler Otto Wagners

Im Jahr 2014 gelangten mehr als 200 Zeichnungen und Pläne aus dem Nachlass des Architekten Rudolf Weiß (1890-1980), einem der letzten Schüler Otto Wagners, als Schenkung des Freundesvereins in die Sammlungen das Wien Museum. Die Zeichnungen zählen zum Besten, das sich aus Wagners legendärer Meisterschule an der Wiener Akademie der bildenden Künste erhalten hat.

Im wichtigsten Architektur-Labor seiner Zeit wurde die Moderne, wie sie in Wien verstanden wurde, im Medium der Zeichnung visualisiert und durch Publikationen weltweit verbreitet. Die Arbeiten des exemplarischen Wagnerschülers Weiß spannen den Bogen von den effektvoll inszenierten Entwürfen der Wagnerschule über ländliche Wohnhäuser bis in die 1950er-Jahre, als er zur Unterstützung seiner Lehre an der HTL in Mödling eine eindrucksvolle Baustilgeschichte zeichnete.


Gezeichnete Moderne. Rudolf Weiss, ein Schüler Otto Wagners
14. April bis 18. September 2016