Frida – Viva la Vida

"Viva la Vida" erzählt von dem ungeheuren Lebensmut Frida Kahlos, sich den Schicksalsschlägen und Widrigkeiten, die sie zeitlebens beeinträchtigten, zu stellen und ihren Weg als Künstlerin zu gehen, indem sie ein farbenreiches und intensives Werk schuf.

Durch ihr Werk und ihre Selbstinszenierung ist sie eine Ikone der Kunst des 20. Jahrhunderts. Die mexikanische Malerin Frida Kahlo verkörpert mit ihrem Werk und ihrem Lebensstil die Selbstbestimmung der Frau in der modernen Gesellschaft und bringt diese Perspektive in die Kunstwelt. In ihren künstlerischen Arbeiten berührt sie Themen, die selbst heute noch zuweilen mit einem Tabu belegt sind, öffnet den Blick für die Deformation des eigenen Körpers und die für sie schmerzlich erfahrene Kinderlosigkeit. Schon in ihrer Kindheit muss sie sich gewöhnen, mit körperlichen Einschränkungen zu leben: Von einer Kinderlähmung blieb ihr ein verkürztes, schwächeres Bein; die Folgen eines grausamen Busunfalls, der ihr als junge Frau widerfährt, forderten lebenslänglich ihre Kräfte heraus und verfärbten ihr Leben.

In ihrem politischen Engagement zeigte sie Begeisterung für den Kommunismus. Intensiv kümmerte sie sich um Leo Trotzki, als der sich im Exil in Mexiko befand. Ihre Beziehung mit dem zwanzig Jahre älteren Diego Rivera, Mexikos ebenso gefeierten Maler, den sie als 22jährige heiratete und nach zwischenzeitlicher Trennung 1940 gleich ein zweites Mal, ist intensiv und wechselhaft – er ist Gefährte und Konkurrent.

Frida – Viva la Vida
Leopold Huber
Mit: Vivienne Causemann
Regie und Kostüm: Maria Lisa Huber
Bühne: Ramona Bereiter
Premiere: Donnerstag 30. Dezember 2021, 19.30 Uhr, Box
Vorstellungen: FR 7.1. DO 13.1., 4.3., 5.3., 6.3., 8.3., 12.3., 19.30 Uhr, Box und am 11.1., 18.00 Uhr, Box