12. Fotopreis 09 an Margherita Spiluttini

Der Otto Breicha-Preis für Fotokunst wird alle zwei Jahre an einen österreichischen oder in Österreich lebenden Fotografen / Fotokünstler für ein beachtenswertes fotografisches OEuvre verliehen. Nach einer Neupositionierung im Jahr 2007 wird heuer der Preis an Margherita Spiluttini vergeben, verbunden mit einer Ausstellung vom 23. Juli bis 4. Oktober 2009 im MdM Rupertinum Salzburg.

Margherita Spiluttini wurde 1947 in Schwarzach/Pongau geboren. Sie lebt als Architektin und Fotografin in Wien. Ihr spezifischer Schwerpunkt im fotografischen Schaffen ist die Architekturfotografie. Eines ihrer großen Themen ist das Verhältnis von Architektur und Natur. Es geht ihr dabei um das Aufzeigen von Landschaftsveränderungen durch Technik, Tourismus, Industrie, nicht ohne das Faszinierende der Dualität von Organischem und Gebauten zu betonen. In ihren Fotografien von Architektur und Interieur favorisiert sie das Klare, Strenge und Grafische in den baulichen Ensembles.

Margherita Spiluttini setzt die Reihe namhafter Preisträger fort: Alfred Seiland (1983), Otmar Thormann (1985), Branko Lenart (1987), Heinz Cibulka (1989), Manfred Willmann (1991), Walter Berger (1993), Paul A. Leitner (1995), Friedl Kubelka ( 1997), Seiichi Furuya (1999), Peter Dressler (2001) und Ferry Radax (2007). Sie wurde auf Empfehlung von Experten ermittelt. Die Jury bestand aus Mag. Christa Breicha, Philipp Otto Breicha, Ferry Radax, Mag. Carl Aigner und Dr. Margit Zuckriegl.

Die Preisübergabe findet am 22. Juli 09, 19 Uhr im MdM Rupertinum statt. Eine Auswahl von Margherita Spiluttinis Werken wird hier im Anschluss in einer Ausstellung vom 23. Juli bis 4. Oktober 09 zu sehen sein. Der Preis erinnert an die Initiative des Gründungsdirektors des Museums, Otto Breicha (1932 – 2003), der hier die erste fotografische Sammlung des Landes und im Jahr 1983 den Rupertinum- Fotopreis etabliert hat. Seinem Engagement für das fotografische und fotokünstlerische Schaffen soll mit der seit 2007 weiter geführten Vergabe des Preises alle zwei Jahre gedacht werden.


Margherita Spiluttini
23. Juli bis 18. Oktober 2009