Samuel Fosso zählt zu den renommiertesten zeitgenössischen Fotografen Afrikas. Er gab der großen Tradition der afrikanischen Studiofotografie eine neue Wendung, indem er seit Mitte der 1970er-Jahre eine eigenständige Form eines explizit theatralischen Selbstporträts entwickelte und sukzessive verfeinerte.
Die Sammlung von Werken der klassischen Moderne im Kunstmuseum Basel gehört zu den berühmtesten ihrer Art. Dabei ist sie vergleichsweise spät entstanden. Im Sommer 1939 erwarb das Kunstmuseum 21 bedeutende Werke der deutschen und französischen Moderne.
Anna Boghiguian malt politische Protestbewegungen. Es geht um Knechtschaft und Aufstand, um Tyrannei und Freiheitsdrang, um Führung und Befreiung. Boghiguian, die 2015 auf der Biennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde, hat armenische Wurzeln und wuchs in Kairo auf, wo die Künstlerin heute wieder lebt.
Der Verein Kunst Vorarlberg rückt in der Feldkircher Villa Claudia das Thema Zeichnung ins Zentrum. In Kooperation mit Female Art Market werden insgesamt fünfzehn Künstlerinnen präsentiert, in deren Werk die Zeichnung einen bestimmenden Stellenwert einnimmt.
Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums des Feldkircher Lyrikpreises sind im Saumarkttheater Feldkirch derzeit Sprachbild-Collagen der Filmemacherin und bildenden Künstlerin Veronika Schubert zu sehen.
Die Ausstellung der Albertina Modern widmet sich dem Abstrakten Expressionismus der New York School, der nach 1945 einen fulminanten Siegeszug in Europa feierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Malerei völlig neue Wege, die Kunst vollführte einen Befreiungsschlag von allem, was man bis dato kannte und die Abstraktion wurde zur Weltsprache.
Das Schaffen von Linda Semadeni basiert auf einem performativen Erkunden. Dabei spielt Wiederholung eine mehrdimensionale Rolle. Zuletzt transformierte Semadeni mittels Wiederholung, Dehnung und Verdrehung einen Satz in eine raumgreifende Bodenmalerei. In ihren aktuellen Arbeiten führt sie diese Bewegungen weiter und lotet sie neu aus.
Die grosse Herbstausstellung im Kunst Museum Winterthur widmet sich einem Thema, das in diesem Jahr in Europa unvermittelt traurige Aktualität erfahren hat. Unter dem Titel "Kunst und Krieg" geht die Ausstellung der Frage nach, wie Kunstschaffende im Verlauf der Jahrhunderte mit der Erfahrung von Kriegen umgegangen sind.