In den Regionalblättern spukte noch am 1. Mai die Falschmeldung herum, dass die EU ab 30. April 2011 alle Naturheilmittel verboten habe. In einem Leserbrief in den VN vom 23. April waren Details "enthüllt" worden: "Heilen ist verboten! Wer nach dem 31. (sic!) 4. 2011 im Privatgarten Heilpflanzen züchtet und erwischt wird, kann bestraft werden.
Der Meldung war nicht auszukommen. In den Weltnachrichten musste ich erfahren, dass der britische Prinz seine Braut geheiratet habe und dass nicht nur die beigeisterten britischen Monarchisten jubelten, weinten und kreischten, sondern an die zwei Milliarden Fernsehzuschauer eine eigentümliche Gemeinschaft bildeten, um dieses Spektakel zu verfolgen.
Die Ausstellung "Mantel der Träume" ist Teil der Reihe "Schriftsteller mit Gepäck", die das Literaturmuseum Petőfi in Budapest 2004 mit der Absicht startete, einen Einblick in die Geschichte jener Beziehungen zu gewähren, die die ungarische literarische Kultur mit den großen geistigen Zentren Europas unterhielt.
Eine spektakuläre Installation, die sich mit dem Thema Fliegen und Fallen an der Grenze der Möglichkeit zwischen Gelingen und Scheitern auseinandersetzt, steht im Mittelpunkt der Ausstellung "Eva Schlegel. In Between", die am Dienstag, 7. Dezember 2010, in der MAK-Ausstellungshalle eröffnet wird. Sie stellt einen Versuch dar, das Flüchtige visuell festzuhalten.
Nachdem im vergangenen Jahr Francis Alÿs im Fokus der Sammlungspräsentation stand, widmet das Museum für Gegenwartskunst vom 22. Januar bis 1. Mai 2011 den diesjährigen Schwerpunkt dem Videokünstler Pierre Huyghe (*1962 in Paris).
Eine längst fällige Ausstellung kann nach ihrer Erstpräsentation in Apolda endlich auch im Wilhelm Lehmbruck Museum stattfinden: Eine Retrospektive zu Max Klinger (1857-1920) als Maler, Graphiker und Bildhauer, einem der einflussreichsten Künstler seiner Zeit, dessen Vorstellung vom Gesamtkunstwerk auch in seiner bildkünstlerischen Beschäftigung mit Musik (Ludwig van Beethoven), Literatur und
Die rasante Entwicklung der Computertechnologie hat Alltag und Gesellschaft verändert. Seit jeher bedienen sich Kunstschaffende ungehemmt der technologischen Möglichkeiten, setzen diese für eigene Arbeiten ein und reflektieren ihre Auswirkungen. Einer der führenden Schweizer Künstler in diesem Feld ist der in St.Gallen lebende Norbert Möslang (*1952).
Fast jeder Mensch besitzt einen Koffer oder eine Reisetasche. Doch noch nie ist dieser meist unverzichtbare Reisebegleiter in allen seinen unterschiedlichen Facetten ausführlich beleuchtet worden – in der Ausstellung des Germanischen Nationalmuseums steht er seit 9. Dezember 2010 im Mittelpunkt.
Die große Ausstellung "Orientalismus in Europa: Von Delacroix bis Kandinsky" zeigt mit rund 150 Gemälden und Skulpturen die vielfältigen Auseinandersetzungen von fast 100 westeuropäischen Künstlern mit dem islamischen Orient, Nordafrika und dem Nahen Osten. Das Projekt setzt beim Ägyptenfeldzug Napoleons (1798-1801) an und führt bis hin zur Moderne des frühen 20. Jahrhunderts.