Die Große Landesausstellung 2012 der Staatsgalerie Stuttgart würdigt erstmals in einer umfassenden Überblicksschau die Bedeutung des Künstlerateliers und seine Darstellung in der Moderne.
Ab Herbst 2012 zeigt die Hamburger Kunsthalle anhand der Graphiken des in Paris geborenen Künstlers Charles Meryon (1821-1868), dass die Renaissance der Radierkunst ihren Mittelpunkt in Frankreich hatte. Meryons Sonderstellung rührt daher, dass er zu den frühen Wiederentdeckern der Radierung gehörte.
Die Ausstellung "Open spaces / Secret places - Werke aus der Werke aus der Sammlung Verbund" vereint künstlerische Positionen, die auf unterschiedliche Weise die Wahrnehmung von "Räumen und Orten" visualisieren. Ab den 1960er-Jahren wenden sich Künstlerinnen und Künstler zunehmend von der zweidimensionale Fläche der Malerei ab.
Die Cellosuiten von Johann Sebastian Bach spielt man nicht einfach so. Selbst Pablo Casals hat mehr als 30 Jahre daran gearbeitet, bevor er mit einer Schallplattenaufnahme einverstanden war. Jene Gipfelwerke der Cello-Literatur nun auf einer Viola zu interpretieren, bedarf einer sehr gründlichen Vorbereitung.
Anahita Razmi studierte Kunst und Mediengestaltung in Weimar, New York und Stuttgart. Die Arbeiten der 1981 in Hamburg geborenen Künstlerin sind zwischen Video- und Performancekunst angesiedelt. In zahlreichen Projekten stellt Razmi Verbindungen zwischen dem Herkunftsland ihres Vaters, dem Iran, und ihrer deutschen Heimat her.
Eberhard Havekost (*1967) in Dresden geboren, gilt als Shootingstar der jüngeren deutschen Malerei. Seine Werke haben Einzug gefunden in international renommierte Sammlungen wie etwa dem Museum of Modern Art in New York und der Tate Modern in London.
Die Ausstellung "Lieber Aby Warburg, was tun mit Bildern?" zeigt 22 jüngere Positionen der Gegenwartskunst, die einen besonderen Umgang mit Fotografien, meist Reproduktionsfotografien oder gefundenen Fotografien, praktizieren. Ausgehend von der anhaltenden Faszination für den Bilderatlas von Aby Warburg, ist diese Referenz im Titel auch eine Hommage an den "künstlerischen" Kunsthistoriker.
In einem konzeptuellen Setting geht Kathi Hofer in ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung "Sichtwechsel #2: Kathi Hofer - craftivism" auf Konfrontationskurs zum Kreativitäts- und Genialitätsdruck, dem junge KünstlerInnen ausgesetzt sind.
Wie das Tier seit jeher Begleiter, Diener und Wächter des Menschen ist, ist es ebenso Gegenstand in der (bildenden) Kunst. Die Ausstellung "Animalische Ästhetiken" präsentiert erstmals Werke, in denen sich zeitgenössische Künstler nicht zwingend mit dem Tier als Sujet, jedoch mit tierischen Substanzen als Material ihrer Arbeiten auseinandersetzen.
Dan Flavin (1933–1996) kommt, wie Tony Smith, dem die Kunsthalle Bielefeld im Herbst 2012 anlässlich seines 100. Geburtstages eine Retrospektive widmete, aus der Tradition des abstrakten Expressionismus. Bekannt ist er jedoch für seine ab 1963 entstandenen Skulpturen aus Leuchtstoffröhren.